„So viele Brillen!“, staunt der kleine Maus-Fan, als er den Ausstellungsraum betritt. „Da ist überall noch Fensterglas drin“, erklärt Optiker-Meister Andreas Neu von Netzoptiker den Kindern, die sich mit ihren Eltern für den Türöffner-Tag der Maus zur Besichtigungstour angemeldet hatten. An diesem Tag hatten die Kinder die Möglichkeit, hinter Türen zu schauen und Dinge zu sehen, die im Alltag nicht für jedermann zugänglich sind – eben Sachgeschichten live.
Wie eine individuell angepasste Brille hergestellt wird, welche Schritte dafür nötig sind, was da in der in der Werkstatt so brummt und vieles weitere erfuhren kleine und große Maus-Fans beim Rundgang durch die Welt der Brillen am Türöffner-Tag der Maus. „Löchert unsere Meister mit so vielen Fragen wie ihr wollt“, hatte Netzoptiker-Geschäftsführer Dirk Meier den Kindern und Eltern bei der Begrüßung der Gruppen angeboten.
Das nutzten die Kinder gerne: „Was genau macht eigentlich diese Maschine?“ oder „Wie sehen Augen eigentlich aus, wenn man sie sich ganz, ganz nah anschaut?“ lauteten Fragen, die die Kleinen brennend interessierten und: Woran merkt man eigentlich, ob jemand eine Brille mit „echten Gläsern“ trägt oder mit „Fensterglas“? Durch einen kleinen Trick erkennt man das ganz schnell, erfuhren die Kleinen. Klar, dass das dann sofort getestet wurde: Die Optiker-Meister Benjamin Beitsch und Andreas Neu nahmen ihre Brillen gern von der Nase und ließen sie die Kinder auf ihre „Echtheit“ prüfen.
„Wann genau geht eine Brille eigentlich kaputt?“, fragte ein Junge, um zu wissen, wie weit er seine Sehhilfe beim Spielen strapazieren kann. Er zeigte sich anschließend besonders angetan von den Kinderbrillen, die sich biegen und knautschen lassen, ohne dass diese Schaden davon tragen. Auch die phototrophe Brille von Optiker-Meister Benjamin Beitsch begeisterte die Kinder: Die Brille mit selbsttönenden Gläsern wechselte beim Verlassen des Raumes durch die Änderung der Lichtverhältnisse ihre Tönung und wurde kurzerhand in „Zauberbrille“ umbenannt. Vorbei an der großen Schleifmaschine und an Laufbändern, die Brillenaufträge transportieren und später die fertigen Päckchen in den Versand bringen, machte die Kindergruppe Halt im Brillenlager. Über 10.000 Brillen lagern dort, erfuhren die Kinder. Diese durften natürlich auch anprobiert werden. Beim Basteln von Maus, Elefant, Ente und Co. und gemütlichem Beisammensein klang der Türöffner-Tag bei Netzoptiker aus. „Das machen wir gerne wieder“, war sich das Netzoptiker-Team nach diesem erlebnisreichen Tag einig.
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