Die deutsch-äthiopische Regisseurin Natu Nimuee setzte bereits ihre Heimatstadt Bad Kreuznach in einer Kinoproduktion in Szene. Beim diesjährigen Limburger 24-Stunden-Schwimmen des SV Poseidon Limburg am 18./19. August 2012, das traditionsgemäß im Parkbad Limburg ausgetragen wird, sind Filmaufnahmen für ihr neustes Projekt – den eineinhalbstündigen Kinofilm „Der gejagte Spieler“ – fest eingeplant.
Dieser Action-Thriller dreht sich um Geld, Macht, Erotik und wird charmant mit einer ordentlichen Portion Humor gekoppelt. Der nicht immer ehrliche Finanzmakler und Lebemann Johannson, der das Geld mindestens ebenso liebt wie die Frauen, wird Opfer einer Erpressung und das Katz- und Maus-Spiel mit den Erpressern endet für ihn fast tödlich. Die ihm gestellten Aufgaben umfassen unter anderem die Herausforderung, beim Limburger 24-Stunden-Schwimmen mehrere Kilometer im Becken zurückzulegen.
Die Filmaufnahmen werden während des Events gedreht – unter der Beteiligung vieler freiwilliger „schwimmwütiger“ Statisten.
„Es dürfte für viele Limburger Bürger und Teilnehmer des 24h-Schwimmens die einmalige Chance sein, Bestandteil einer Kinoproduktion zu werden. Wir hoffen auf die Teilnahme zahlreicher Vereine und motivierten Limburger Bürgern für unser 24-Stunden-Schwimmen“, so Rudi Heimann, Vorsitzender des SV Poseidon während der Vorabsprachen mit der Aufnahmeleitung und der Regisseurin. Selbstverständlich muss niemand vor die Kamera, der nicht gefilmt werden möchte. Auch wird durch die Filmaufnahmen der normale Ablauf des Limburger Events nicht gestört.
Trotzdem springt vielleicht der eine oder andere doch häufiger ins Becken, um auf großer Kinoleinwand gesehen zu werden – und vielleicht wird dadurch der Rekord vom letzten Jahr von Kai Holzkamm von der SG Westerwald über 42,2 Kilometer dieses Jahr schon wieder überboten.
Neben dem Parkbad und dem Schwimmen wird Natu Nimuee selbstverständlich weitere Eindrücke der Domstadt auf Zelluloid bannen und so sollten alle Besucher der Stadt und Limburger Bürger in den nächsten Tagen aufmerksam sein, ob sie nicht einen Blick in die Geheimnisse der Filmkunst erhaschen können.
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