Geisenhausen liegt im Landkreis von Landshut in Bayern mit einer Bevölkerung von 6,345.
Die Geschichte Geisenhausens, der Markt um 1590
Das älteste Bild des Marktes stammt von Hans Donauer aus dem Jahr 1590. Das Gemälde ziert in form eines großen Medalions den ersten Fensterbogen auf der rechten Seite im Antiquarium der Residenz in München.
Die erste Urkundliche Erwähnung weist Geisenhausen als Besitz der Domkanoniker von Augsburg aus. Da sie selbst die weltliche Gerichtsbarkeit nicht ausüben durften, brachten sie einen Vogt als weltlichen Richter. Die Vogtei ging von den Grafen von Steffling auf die Edlen von Haarbach über, dann auf die Grafen von Hals anschließend auf die Grafen von Ortenburg und später auf die Herren von Fraunhofen. Hedwig vo Fraunhofen verkaufte die Vogtei schließlich um 10.000 Gulden im Jahr 1393 an die Wittelsbacher Herzöge in Landshut. Unter den herzoglichen Zuständigkeit spricht man dann nicht mehr von einer Vogtei, sondern von einem Pfleggericht oder Landgericht. Das Geisenhausener Gericht umfasste folgende Orte: Geisenhausen, Soling, Gaindorf, Frauenhaarbach, Haarbach, Hörlkam, Hagenau, Irlberg, Untergangkofen, Narrenstetten, Haunersdorf, Armannsberg, Allkofen, Fimbach, Ringstetten und Salksdorf. Im Jahre 1760 wurde es mit dem Landgericht Vilsbiburg zusammengelegt und gemeinsam verwaltet.
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