Durch das dritte Drrejahr in Folge wird es auch im Winter und Frhjahr 2020 erhebliche Probleme fr die Pflanzenwelt geben, da sich viele Bden und Pflanzen unter diesen extremen Bedingungen nicht so einfach erholen knnen. Die Garten-, Park- und Waldpflege ist dieses Jahr also wichtigen denn je, jeder Brger sollte in seiner Freizeit mit anpacken, auch wenn es nur ein paar Eimer Wasser fr den Baum vor der Tr sind oder etwas Bewsserung fr Bsche, Hecken oder Bume an der Strae ist. Das Bewusstsein fr die nachhaltige Verwendung und die Problematik der Wasserverschwendung wird leider immer noch nicht richtig ernst genommen. Die Produktion von einem Kilo Rindfleisch bentigt etwa 15.000 Liter Wasser, Schweinefleisch knapp 6000 und Hhnerfleisch 4.300 Liter. Der durchschnittliche Wasserfuabdruck in Deutschland betrgt pro Person tglich 3.900 Liter. In diese Zahl sind die Wassermengen eingerechnet, die fr die Produktion von konsumierten Lebensmitteln und Gtern im eigenen Land anfallen, aber auch das Wasser, dass beispielsweise fr die Herstellung von Kleidung oder Elektrogerten im Ausland bentigt wird. Dies betrifft auch kologischere Elektroautos, diese werden leider immer noch mit viel Kohle, Plastik und l hergestellt. Alleine der Kohlestrom fr die Autoproduktion und den Bahnverkehr betrgt astronomische Ausmae.
2019 war das heieste Jahr in der Geschichte Europas, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen ist es mit dem Drrejahr 2018 und Drresommer 2020 nun die schlimmste Drre in Folge seit 250 Jahren. Die Drren und Hitzewellen der letzten Jahre zeigen deutlich, dass die Klimakrise erhebliche Auswirkungen auf unser Leben, die Umwelt, den Konsum und unser Wirtschaften hat. Eine Anpassung der Pflanzen an das extremere Klima findet zwar schon von Natur aus statt, sollte jedoch durch nachhaltige Strategien der Klimawandelanpassung untersttzt und verbessert werden. Dies sollte nicht nur fr Kultur- und Nutzpflanzen gelten oder fr Nutztiere, sondern auch besonders fr gefhrdete Arten. Die egoistische Art, Lebensweise und Arbeitsweise in gewissen Bereichen der Gesellschaft und Industrie, etwa der Energie-, Land- und Forstwirtschaft schadet der Umwelt. Egoismus, Ignoranz und wenig Wille zur Vernderung in Richtung Nachhaltigkeit, Natur- und Umweltschutz hat eine zerstrerische Chemieindustrie, Energiewirtschaft, Luftfahrt, Schifffahrt, Schwerindustrie, Monokultur-Landwirtschaft und eintnige Forstwirtschaft hervorgebracht.
Die Artenvielfalt, Boden- und Wasserqualitt hat extrem darunter gelitten, wertvolle Landschaften und Lebensrume wurden zerstrt oder sind durch die rigorose Profitgier und Umweltzerstrung verloren gegangen. Wenn es so weiter geht, auch unabhngig von der Klimakrise, wird es bald kein fruchtbares Land mehr geben, sondern nur noch Staub und Wste. Die Gefahr der Bodendegradation, Versteppung und Wstenbildung ist nicht zu unterschtzen. Greening Deserts Klimaanalysen und Langzeitstudien haben in Abstimmung mit internationalen Klimaforschern und Klimamodellen mehrfach eine Verstrkung der extremen Wetterlagen besttigt - und das schon vor den Drrejahren oder Jahrhundertfluten wie in Europa und Indien 2018 und 2019. Es wurde mehrfach gewarnt, dass sich extreme Drren und Fluten in Europa hufen, anfangs in Sdeuropa und mit weiteren Drrejahren auch in Mitteleuropa. Dies hat nun sogar das Helmholtz-Zentrum fr Umweltforschung (UFZ) in Leipzig mit einer Studie besttigt. Jetzt brauchen wir nur noch realistische Lsungen und Machbarkeitsstudien um diesen extrem schnell fortschreitenden Vernderungen entgegenzuwirken. Es weht ein Wind der Vernderung.
Gewhnlich zieht der Jetstream mit den Hoch- und Tiefdruckgebieten von Westen nach Osten und beschert Mitteleuropa einen Mix aus Sonne, Wolken und Regen. Doch mit dem beschleunigten Klimawandel verharren im Sommer die Hochdruckgebiete hufiger wochenlang ber einigen europischen Regionen. Dadurch gibt es lange Hitzewellen und Trockenheit, in den Tiefdruckgebieten gibt es dann fter mal Starkregen und berschwemmungen. Es wurden die Jahre diverse Temperatur- und Hitzerekorde aufgestellt, 2020 gab es viele kalte Sommernchte und sehr groe Temperaturschwankungen. Durch viele trockene und windige Tage hat sich die Trockenheit insgesamt noch verstrkt. Der durch Wind- und Sturmschden verursachte Holzeinschlag betrug 2018 18,5 Millionen Kubikmeter. Das ist eine Vervierfachung im Vergleich zum Vorjahr. Es gibt viele Waldbrnde da die Bden und obersten Schichten mit sten, Laub oder Nadeln sehr trocken sind. Die Brandgefahr ist auch fr die Landwirtschaft sehr hoch, besonders wenn trockene Felder Feuer fangen, etwa durch unachtsame Autofahrer und Raucher oder durch Glasscherben. Ein Feldbrand, Forstbrand oder Waldbrand ist kein Spass, da er auf Siedlungen bergreifen kann.
In vielen deutschen Stdten herrscht Ausnahmezustand, da sich die Asphalt- und Betonwsten oft mehr aufheizen als das Umland knnen schnell mal Hitzerekorde von ber 40 Grad erreicht werden. Es sterben viele Menschen, Tiere und Pflanzen. Im Stadtgebiet Frankfurt mssen durch die wochenlange Trockenheit und Hitze im Hochsommer 2020 wahrscheinlich tausende tote Bume gefllt werden. Besonders in den trockensten Gegenden Deutschlands sind besonders viele Drfer und Stdte vom Baumsterben betroffen. Durch den Trockenstress und Pflanzenwasserstress welcher die Pflanzen ber die Jahre geschdigt und geschwcht hat, reicht eine relativ kurze Hitzephase um den Pflanzen den Rest zu geben, da hilft dann oft viel gieen auch nichts mehr. Im Gegenteil, zu viel Wasser auf einmal kann den Pflanzen sogar schaden, etwa wenn durch einen groen Teil vertrockneter Bltter die Pflanze nicht viel Wasser aufnehmen kann, es droht dann bei den hohen Temperaturen eine beschleunigte Wurzelfule, was fter bei Leitungswasser und ausgetrockneten Wurzeln auftreten kann. Wenn viele der tieferen Bodenschichten komplett ausgetrocknet sind kann das Wasser nicht richtig abflieen, es bildet sich dann an manchen Stellen Staunsse. Grtner und Pflanzenexperten kennen das Problem. Also wenn mglich mit Regenwasser gieen und dann nicht zuviel auf einmal, lieber groflchig und ber ein paar Abende verteilt. Ist der Boden nicht zu hart, kann man an einigen Stellen mit einem spitzen Stab Drainagen setzen. Wenn der Boden insgesamt leicht durchfeuchtet ist kann das Regenwasser dann besser bis in tiefere Schichten und Wurzelbereiche vordringen.
Der Klimawandel kennt keine Grenzen, weite Teile Europas sind von der Drre und Wasserknappheit betroffen. Wir brauchen schnellstmglich eine Anpassung und Verbesserung der Wasserwirtschaft bzw. des Wassermanagements um die ffentliche Trinkwasser- und Nutzwasserversorgung langfristig sicherzustellen. Die Angst vor den Folgen eines dritten Drrejahres ist gro, besonders wenn der Grundwasserspiegel sinkt, ganze Flsse und Seen austrocknen. Die Trockenheit bedroht historische Grten und sogar bekannte Parks, die Trockenheit wirkt sich auch indirekt auf das gesamte Pflanzenwachstum in der Umgebung aus. Nur wenn die Ausbreitung einer gesunden und relativ wilden Natur durch gnstige Bedingungen gefrdert wird kann sich die Natur insgesamt erholen und regenerieren. Dies ist jedoch bei einer eintnigen Monokultur-Land- und Forstwirtschaft schwer mglich, aber nicht unmglich. Manche Folgen sind erst Jahre spter zu spren da Umwelt- und Wettersysteme teilweise sehr langsam reagieren. Es ist hnlich wie mit dem Nitrat oder Glleproblem, wo in einigen extremen Fllen erst im Laufe der Jahre das Grundwasser belastet und verschmutzt wird.
Wirklich ernste Konsequenzen fr die Landwirtschaft werden erst noch kommen, voraussichtlich in den Jahren 2025 bis 2030. Seit 2013 bis 2015 gab es massive Vernderungen in den globalen Wettersystemen und Kreislufen. Viele dieser Vernderungen geschehen auerdem schleichend und ber lngere Zeitrume, sind also nicht so deutlich zu erkennen wie bei den Folgen durch einen Drresommer. Damit man wirklich etwas nachhaltig und positiv verndern kann, sollte man also in Zeitfenstern von ber 10 Jahren oder sogar in Jahrzehnten denken. Es ist nmlich erschreckend selbst natrliche Mischwlder zu sehen welche unter den Klimavernderungen leiden. Die Drrejahre haben sogar starke Auswirkungen auf feuchte Gebiete, da der Grundwasserstand durch die langen Trockenperioden fters sinkt. Feuchtgebiete und Moore knnen austrocknen, dann steigt die Wahrscheinlichkeit von Moorbrnden und Waldbrnden. Dazu kommen die Probleme durch den Torfabbau und die Trockenlegung von Landschaften fr die Landwirtschaft. Dem vielfltigen Waldumbau und der Erweiterung von Feuchtgebieten wie Auen und Mooren muss endlich Vorrang gegeben werden. Dabei sollten viele Naturschutzgebiete, Nationalparks, naturbelassene Regionen und naturnahe Landschaftsschutzgebiete erweitert und wenn mglich auch verbunden werden, etwa durch Blhstreifen und Wildwiesen. Schutzgebiete in Natur- und Landschaftsschutz sollten auch auf urbane Regionen und grere Stadtparks bzw. Stadtwlder erweitert werden. Spezielle Wildnis-Biotope fr eine relativ freie Entwicklung von wirklich "natrlicher Natur" sollten ebenso in den Schutzgebieten ermglicht werden. Denn Natur ist nicht gleich Natur, jedenfalls nach dem Verstndnis der Gesellschaft und Menschen.
Die Bodenqualitt und gesndere Bden durch eine vielschichtigere Forst- und Landwirtschaft, sowie ein besseres Wassermanagement sind wichtig um die Folgen des Klimawandels zu mildern. Der schon oft erwhnte Aufbau von Humus, Anbau von Tiefenwurzlern, Bodenverbesserungs- und Grndngerpflanzen knnen erheblich zur Bodenbildung und Verbesserung des Gesamtbodens beitragen. Schutzschichten mit Bodendeckern und Wildblumenwiesen knnen die Bden in besonders heien und trockenen Zeiten schtzen. Es gilt das Prinzip, einfach mal wachsen lassen und die Natur bei der Ausbildung von Biodiversitt mit natrlichem Saatgut untersttzen. Natrlich mit geeigneten Arten je nach Region und Vegetationszone, also passende Pflanzen fr Bergland, Feuchtgebiete, Grasland, Wiesen und Wlder. Dazu sollte man mehr ber Wasserpflanzen nachdenken, sie dann auch fr die Verbesserung der Gewsser einsetzen. Denn ein groer Teil der Flsse und Seen in Deutschland ist in einem bedenklichen Zustand, jedenfalls wenn es um den kologischen Aspekt, die angrenzende Landwirtschaft, die Schifffahrt und Artenvielfalt geht. Ohne kosystemdienstleistungen wre menschliches Leben auf der Erde nicht mglich. Weltweit befinden sich etwa 60 % der vom Millennium Ecosystem Assessment untersuchten kosystemdienstleistungen in einem bedenklichen Zustand, sie sind durch Umweltverschmutzung und Umweltschden stark gefhrdet.
Wir alle mssen mit anpacken ganze Landschaften vielfltiger und widerstandsfhiger gegenber Klimaextremen zu gestalten, auch urbane Regionen und Stdte - dafr wurde u.a. das Urban Greening Camp Projekt gestartet. Mehr Stadtbegrnung, Solar- und Wasserflchen sowie hellere Oberflchen knnen Stadtgebiete abkhlen, fr naturnahe Erholungsgebiete und biologische Vielfalt sogen. Eine solidarische Landwirtschaft und Gemeinschaftsgrten sind auch gute Lsungen welche mehr Artenvielfalt und gemeinschaftliche Gewinne einbringen knnen.
Hier noch ein paar weitere Vorschlge fr die Verbesserung.
- Alternative Wasserspeicher oberirdisch und unterirdisch, z.B. Teiche mit klassischer Lehmabdichtung welche mit Folien oder Grben aufgefllt werden.
- Die Biokonomie, kologischer Landbau und solidarische Landwirtschaft hat unzhlige Potentiale, man muss sie nur erkennen.
- Humusreiche Bden knnen bis zu vierfaches ihres Eigengewichts an Wasser speichern.
Steinstaub aus Basalt kann groe Mengen an CO2 binden welches vom Regenwasser aufgenommen wird wenn es auf den Boden fllt. Durch die Verwitterung entstehen Karbonate, diese werden ber Bche und Flsse in die Ozeane gesplt.
- Erweiterte Nutzung von Regenwasserspeichern im Boden welche mit Planen im Frhjahr aufgefllt werden, manche Grtner und Landwirte nutzen eh Frhbeetfolien oder Unkrautflies, dies knnte sinnvoll fr die Regenwassergewinnung eingesetzt werden.
- Mehr Feuchtgebiete und Erweiterung von Feuchgebieten kann den Wasserhaushalt und Wasserkreislauf verbessern. Verschiedene Wasserpflanzen erhhen nicht nur die biologische Vielfalt, sondern sind auch gut gegen Drre.
- Das Konzept der Agrophotovoltaik kann auch zum Sammeln von Regenwasser genutzt werden.
- Die klassische Tropfbewsserung oder Trpfchenbewsserung kann mit Regenwasser und Wassertrmen noch kologischer und konomischer werden.
- Wie schon in einigen Artikeln beschrieben knnen Hanfpflanzen fr die Bodenverbesserung und einen hheren Feuchtigkeitsgehalt genutzt werden.
Nutzhanf verbessert zudem die Artenvielfalt, produziert viel Humus durch das ausgeprgte Wurzelwerk und lockert die Bden.
- Tiefenwurzler und Bodensprenger wie Wstenbambus knnen kurzfristig verhrtete Bden, besonders im mittleren Bereichen, lockern.
- Tiefenlockerung kann auch durch einige Kulturpflanzen der Landwirtschaft erreicht werden.
- kologischer Landbau und kologische Forstwirtschaft mit mehr Mischkulturen und umweltfreundlicheren Energien sind ratsam.
- Mehr Austausch von Biologen, Agrarexperten, Klimaforschern, Forstwissenschaftlern in Verbindung mit Klimaschutz und Umweltschutz.
- Anpassung von ntzlichen und wichtigen Pflanzen an den Klimawandel, Auffinden und Erforschung von Resistenzen im Bezug auf extreme Bedingungen, Pflanzenwachstum und Ertrge.
- Etablierung einer nachhaltigeren Landwirtschaft (EcoFarming) und kologischeren Forstwirtschaft (Ecoforestry) mit sauberen Technologien (Cleantech) und grnen Techniken bzw. Technologien (Greentech).
- Innovative und vielfltige Aufforstung bzw. Bewaldung von ehemaligen Waldgebieten und von menschengemachten Wsten - dafr wurde die Billion Bume Initiative gegrndet, auf Englisch Trillion Trees Initiative (https://trilliontreesinitiative.com).
Eine professionelle Beratung und Vermittlung an gute Adressen und Kontakte in o.g. Bereichen fr entsprechende Gegenleistungen ist mglich, dafr kann man den Autor dieses Artikels einfach per eMail kontaktieren.
Greening Deserts (http://greeningdeserts.com) Analysen und Forschungsprojekte beschftigen sich seit 2016 mit dem Klimawandel und extremen Wetterlagen wie auergewhnlicher Hitze, Trockenheit und berschwemmungen. Die Prognose fr die nchsten Jahre sieht bei allem Optimismus nicht rosig aus. Es braucht viel Anstrengung, Motivation und Untersttzung um whrend der ganzen Krisen normal arbeiten und leben zu knnen. Zusammenhalt ist in diesen Zeiten wichtiger denn je, Egoismus und Ignoranz macht alles nur noch schlimmer. Seid solidarisch und zeigt Courage, ob durch ntzliche Informationen, Austausch von Erfahrungen oder anderen sinnvollen Aktionen. Einfach nur auf die Strae zu gehen bringt leider nicht so viel wie sich wirklich aktiv bei konstruktiven Aktionen fr Arten-, Klima-, Natur- und Umweltschutz zu beteiligen. Etwa das Bumepflanzen, gieen von Stadtbumen und Pflanzen, das Ausshen von Wildblumen und die Pflege von Parks und Wiesen. Dies Anderen wie den Grnflchenmtern oder der Stadtreinigung zu berlassen ist keine Lsung, zudem durch die Coronakrise in Zukunft Gelder und Ressourcen fr viele dieser Aufgaben bzw. Arbeiten fehlen werden.
Die Wirtschaftskrise oder Coronarezession (Great Lockdown) wird die Gesellschaft und Wirtschaft noch viele Jahre beschftigen. Im Prinzip sind es mehrere Krisen, z.B. die Bildungskrise, Gesundheitskrise, Kulturkrise und soziale Krise. Greening Deserts Artikel beschftigen sich auch mit diesen Themen und sind eine Art Mini-Studien zu den Auswirkungen, Folgen und Ursachen des Klimawandels. Es werden viele potentielle Lsungen angeboten, die Meisten knnen wir jedoch nur alle zusammen lsen - einige der Vorschlge wurden bereits von persnlich bzw. privat umgesetzt. Ich hoffe viele nehmen sich ein gutes Beispiel daran. Gute Ergnzungen, Ideen und Verbesserungsvorschlge sind natrlich immer willkommen.
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