Stress, Kummer und Ärger einfach wegessen? Das klingt beinahe zu schön um wahr zu sein. Tatsächlich konnte die stimmungsaufhellende Wirkung einiger Lebensmittel jedoch wissenschaftlich nachgewiesen werden. Ihre Inhaltsstoffe wirken auf verschiedene Weise so auf den Körper, dass Glückshormone wie Serotonin ausgeschüttet oder aber Stresshormone gehemmt werden. Darüber hinaus hat jeder Mensch noch individuelle Lebensmittel oder Gerichte, die ihn besonders glücklich machen - sei es, weil sie ihm besonders gut schmecken oder weil er damit gute Erinnerungen verbindet. Dass beispielsweise Schokolade glücklich macht, weiß jede Frau - zumindest jede, die schon eine Trennung oder ein ähnlich schmerzliches Erlebnis durchgemacht hat. Besonders erfüllend sind jedoch stets die persönliche Lieblingspralinen.
(Dunkle) Schokolade
Schokolade ist weitläufig als Nahrung für die Seele bekannt. Dafür verantwortlich ist das im Kakao enthaltene Tryptophan, das die Serotonin-Ausschüttung im Gehirn anregen kann. Einen ähnlichen Effekt hat das ebenfalls enthaltene Theobromin. Da die wertvollen Stoff der Schokolade aus der Kakaobohne stammen, gilt: Je höher der Kakaogehalt der Schokolade ist, desto besser ist sie für die Stimmung!
Wer gerne Zimt mag, sollte nicht zögern, mit diesem den Kakao zu verfeinern. Dem Gewürz wird eine Ängste vertreibende Wirkung nachgesagt.
Wer gerade keine Lust auf Süßes hat, kann übrigens auch auf Eier, Käse, Fisch und Fleisch oder Nüsse zurückgreifen. Auch diese Lebensmittel enthalten einen kleinen Anteil an Tryptophan.
Chili
Zwar treibt einem die Schärfe der Chilischote mitunter die Tränen in die Augen - von Traurigkeit rühren diese aber ganz sicher nicht her. Die durch das Capsaicin hervorgerufene Schärfe wird von der Zunge als Schmerz registriert, welcher das Gehirn Endorphine ausschütten lässt. Wissenschaftler haben diesem Phänomen sogar einen eigenen Namen gegeben: Man spricht vom "Pepper-High-Effekt". Dieser tritt übrigens auch beim Verzehr von anderen scharfen Lebensmitteln wie Ingwer ein.
Mohn
Der Verzehr von Mohn hilft insbesondere dann, wenn sich auf der Arbeit die Papierberge stapeln und der Chef nicht damit aufhört, Nachschub zu liefern. Mohn stärkt nämlich dank seines hohen Gehalts an Vitamin B die Nerven. Doch Achtung: Zu viel Mohn kann eine leicht berauschende Wirkung hervorrufen.
Vanille
Die "Königin der Gewürze" hat eine entspannende Wirkung auf den Körper. Dabei ist es egal, ob die Schote beim Backen verwendet wurde, oder aber lediglich der Geruch von Vanille in der Luft liegt. Beides regt das Gehirn dazu an, Serotonin auszuschütten.
Nun gilt es bei Regenwetter oder Ärger mit dem Chef nur noch, die oben genannten Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren. Wer noch ein paar Anregungen für Rezepte mit diesen Mood Food-Lebensmitteln benötigt, sollte sich einmal auf der Seite http://lakeside-kitchen.de/ umschauen. Dort gibt es jede Menge leckere Rezepte!
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