Dass manche, zumeist wohl junge Menschen, aus welchem Grund auch immer, nicht den Blick von ihrem Mobiltelefon lassen können, zeigte sich wieder mal Anfang September in Köln. Da meinte ein 11-jähriger in Köln-Wahn wohl, nicht er, sondern die anderen würden und müssten sich um die Verkehrsregeln und seine Sicherheit kümmern, die ihn scheinbar nichts anzugehen scheinen, als er seinen Blick nicht von seinem Mobiltelefon, neudeutsch „Smartphone“, lassen konnte.
Kopf, und allem Anschein nach auch hirnlos, sofern er über selbiges verfügen mag, überquerte er am frühen Montagabend des 5. Septembers die Straße "Am Bahnhof" Durch seine Kopfhörer schien er derart in die Musik vertieft, dass er um kurz vor halb acht einfach auf die Fahrbahn trat. Eine 19-jähige `Kia´-Fahrerin konnte deinen Kontakt nicht mehr verhindern und erfasse ihn. Der „Gedankenlose“ wurde mit Schürfwunden und Prellungen in ein Krankenhaus verbracht. Bleibt die Hoffnung, dass der junge Mann daraus gelernt hat und nunmehr, schmerzhaft, erfahren hat, dass man sich im öffentlichen Verkehrsraum auf selbigen zu konzentrieren hat. Ablenkungen können gravierende Folgen haben, „zum Glück“ war es hier nur ein Pkw. Was aber hätte passieren können bei einem Lkw oder einer Straßenbahn oder einem Zug? |