Unter solch Überschrift werden in den Vereinigten Staaten Situationen aktenkundig, in denen eine Person im öffentlichen Straßenverkehr auf einen Beamten zufährt. Dort besteht dann immer die Annahme, der Lenker des Fahrzeuges würde den Beamten verletzten wollen.
Eine solche Situation gab es nun auch – wieder einmal – in Köln. In Köln-Raderthal wollten die Beamten einen Audi-Fahrer nach einem mutmaßlichen Straßenrennen anhalten. Um Hinweise auf ein illegales Fahrzeugrennen beweiskräftig belegen zu können, sollten zum einen der Führerschein des 23-jährigen sowie dessen Mobiltelefon sichergestellt werden. Dem am Rennen beteiligten zweiten Autofahrer gelang bedauerlicherweise die Flucht, nachdem er mit stark überhöhter Geschwindigkeit auf eine Polizistin zugefahren war. Die Beamtin gab, sich hierzu auf die Fahrbahn stellend, deutliche Signale zum Anhalten. Der vordere Fahrer beschleunigte jedoch und betätigte mehrfach die Lichthupe. Nur durch einen Sprung zur Seite verhinderte die Beamtin eine Kollision mit dem dunklen Wagen. Auch der zweite Wagen dahinter rauschte mit unverminderter Geschwindigkeit an der Kontrollstelle vorbei, konnte aber durch eine nacheilende Streife gestellt werden. Dessen Fahrer und seine beiden weiteren Insassen bestreiten jedoch nach Darstellung der den Sachverhalt aufnehmenden Polizei an einem Rennen teilgenommen zu haben. |