Gehren ist eine Stadt im Ilm-Kreis in Thüringen und liegt an den Tälern der Gebirgsbäche Wohlrose und Schobse. Erstmals erwähnt wurde der Ort nach früheren Überlieferungen 1105. Der Ort entwickelte sich rings um einen Wartturm, der zur Bewachung einer Handelsstraße diente. Heutezutage sind rund 3,700 Einwohner in diesem Ort angemeldet.
Die ehemalige St. Michaeliskirche, in der Johann Michael Bach, der Schwiegervater von Johann Sebastian Bach 21 Jahre als Stadtschreiber, Organist und Instrumentenbauer wirkte, wurde in den Jahren 1830 - 1834 wieder erbaut. Heute trägt sie den Namen Stadtkirche St. Michael. Das Gehrener Schloss war Sommerresidenz der Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen. Es brandte 1933 aus. Die Ruine dient heute als Kulisse für zahlreiche Veranstaltungen.
Gehren war einst bedeutender Industrieort. Auch heute noch sind hier zahlreiche mittelständige- und Industriebetriebe ansässig. Geblieben sind die Holzindustrie, die Plüschwarenherstellung und der erst kürzlich wieder eröffnete Bergbau zum Abbau von Flußspat. In Gehren ist der Sitz des Thüringer Forstamtes Gehren mit dem einzigen forstlichen Ausbildungszentrum Thüringens.
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