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Groß-Demonstration der Assyrer in Berlin für das Kloster Mor Gabriel
29.01.2009 22:31:01
Gütersloh/Berlin Rund 20.000 assyrische Christen (Assyrer/Aramäer) aus ganz Deutschland und den benachbarten europäischen Ländern nahmen am vergangenen Sonntag in Berlin an einer Großkundgebung gegen die Zerstörung der christlichen Kultur im Tur Abdin in der Süd-Ost-Türkei und die damit einher gehende Entchristianisierung in der Region teil. Neben weiteren religiösen Minderheiten aus der Türkei wie Aleviten, Yeziden und Armeniern solidarisierten sich auch etliche Deutsche mit den Assyrern. Über 120 Busse waren angereist, ebenso kamen auch viele mit Fahrgemeinschaften zur Demonstration. Während nach Angaben der Pressestelle der Polizei Berlin über 12.000 Personen vom Berliner Dom bis zum Brandenburger Tor marschierten, waren es laut Veranstalter 20.000 Menschen.

Die "Aktion Mor Gabriel", die diese Veranstaltung ins Leben gerufen hat, richtet sich gegen die Zerstörung der kulturellen und historischen Denkmäler des Christentums wie das syrisch-orthodoxe Kloster, das seit 397 einen wichtigen Part für die gläubigen Menschen erfüllt. Als soziales und religiöses Zentrum und Wallfahrtsort für die Christen im Nahen Osten bedeutet Mor Gabriel eine Stätte, die ihre Identität bewahrt, obwohl viele Menschen durch das Bestreben, das Christentum in dieser Region zu bewahren, bereits den Tod gefunden haben oder fliehen mussten. Ein weiterer Schlag ins Gesicht stellt die im September 2008 erfolgte Strafanzeige dreier kurdisch-muslimischer Vorsteher von Nachbardörfern des Klosters dar, die mit Hilfe von feudalen Strukturen und staatlichen Organen nun gegen die Rechtmäßigkeit des Länderbesitzes sowie gegen den Erzbischof Timotheos Samuel Aktas vorgehen.

Begründungen, die die rund 1600 Jahre alte Geschichte des Klosters außer Kraft setzen sollen, sind in der Anklage enthalten: So z.B. der Vorwurf der unrechtmäßigen Besetzung von Ländereien wie Eichenwälder und Weideland. Dies mit dem Argument, "Die Mönche brauchen nicht so viel Platz zum Beten!". Ebenso soll die Zerstörung einer Moschee erfolgt sein, um das Klostergebäude zu errichten. Der Islam entstand jedoch erst über 200 Jahre später, was sich historisch belegen lässt. (http://www.brockhaus.de/aktuell/thema.php?t_id=92&jahr=2001)

Aber auch Anklagepunkte, die gegen jede Religionsfreiheit verstoßen, sind Gegenstand der Klage: Es wird den im Kloster lebenden Mönchen und Nonnen vorgeworfen, dass sie neben dem staatlichen Unterricht Kinder in der christlichen Sprache unterrichten. Tut das nicht auch der Islam mit seinen Kindern in seiner Sprache? Warum wird das als strafrechtlich relevant erachtet? Weil sie nicht zum Islam konvertieren? Weil sie sich ihrer eigenen Tradition bewusst sind?

All diese Begründungen der Klage werden von dem zuständigen türkischen Katastergericht toleriert, obgleich es vor Kurzem nicht einmal ein Katasteramt dort gab. Eine Entscheidung über den Länderstreit wird es wohl auch vor den anstehenden Kommunalwahlen nicht geben, um den gewünschten EU-Beitritt nicht zu gefährden oder Wählerstimmen zu verlieren. Die Richtung, in die die Entscheidung nach diesen Wahlen gehen wird, bleibt abzuwarten. Diesen Streit um den Boden des Klosters gegen die Dörfer zu gewinnen, darüber gibt es unter den Demonstranten geteilte Meinungen.

Dass sich jetzt die assyrischen Christen aller Länder als Solidargemeinschaft und im Rahmen einer Vereinigung in eine starke Volkseinheit vor dem Berliner Dom zu einer friedlichen Demonstration versammelt haben, um sich für ein Relikt ihres kulturellen Erbes einzusetzen, wurde durch die teilnehmenden Menschenmassen bestätigt. Demonstranten, die die verschiedenen assyrischen Symbole als Flagge am Körper trugen, aber auch die deutsche Flagge als Zeichen der Gemeinschaft der christlichen Kultur in Händen hielten, alles symbolisierte die Zusammengehörigkeit eines christlich geprägten Volkes.

So war es ein überwältigender Anblick, die zahllosen Menschen mit Fahnen und Transparenten auf dem Platz vor dem Berliner Dom zu sehen, von wo aus der Demonstrationszug startete. Die Stimmung war angeheizt durch die Eröffnungsrede des Erzbischofs der syrisch orthodoxen Kirche von Antiochien von Deutschland. Er hob in seiner Ansprache auch hervor, dass diese Demonstration sich weder gegen den türkischen Staat noch gegen die Gläubigen des Islam richte, sondern zum Erhalt des gefährdeten Klosters, das untrennbar zur Geschichte der Christenheit und der Türkei gehört, beitragen solle. Forderungen richtete er dabei an die muslimischen religiösen Führer und Verantwortlichen in Gesellschaft und Politik in der Türkei, dem religiösen und nationalistischen Ansinnen gegen das christliche Welterbe Mor Gabriel keinen Raum zu geben. Er rief dabei zu Toleranzerziehung und Abbau von Vorteilen auf, wie auch sich für ein friedliches Zusammenleben von Menschen aller Ethnien und Religionen in der Türkei einzusetzen.

Mit Gesängen, Trillerpfeifen und Sprechparolen wie "Frieden, Freiheit, Mor Gabriel / Frieden, Freiheit, Tur Abdin", "Schlomo, Shayno, L-Mor Gabriel / Schlomo, Shayno, l-suryoye" oder "Shlomo, Shlomo, l-suryoye" war der Wille, als einheitliches Volk wieder zu erstarken deutlich spürbar. Ohne Gewalt das zu bewahren, was eigentlich den Christen in den Heimatländern zusteht. Das Kulturgut, die Tradition und die Sprache zu erhalten, Kirchen in der Türkei zu bauen, ebenso, wie hier in Deutschland ohne Repressionen von außen Moscheen entstehen können. Der größte Wunsch der Menschen ist, genauso wie es in Europa möglich ist, in Frieden und Freiheit in ihren Ländern leben und arbeiten zu können, ohne Angst vor Drohungen, Entführungen und Gewalt.

Dass sie mit ihrer Forderung nicht alleine stehen, das hat so mancher deutsche Passant am Straßenrand bestätigt. "Diese Menschen kämpfen zuerst einmal für ihre Religionsfreiheit und gegen einen Unrechtsstaat. Dass die Politik eingreift ist zwingend notwendig. Die Verfolgung der Christen läuft in der Türkei momentan über Volksverhetzung, denn die Regierung kann das selbst nicht machen, weil sie ja in die EU möchte." so eine Passantin. Ähnliches äußerten auch die demonstrierenden Assyrer.

Eine Mitarbeiterin des "Haus Kreisau" in Berlin: "Diese Demonstration hat eindeutig einen guten Grund. Die Menschen leben schon so lange da und es muss überall auch Platz sein für andere Religionen, auch für ein Kloster. Es wirkt sehr durchscheinend, dass das keine richtigen Gründe sein können. Und selbst wenn es stimmen sollte, könnte man sich ja einigen. Das Land ist nicht so klein, dass man nicht dem Kloster den Boden gönnen kann. Das ist schon so lange, und darum denke ich, dass das nur ein Vorwand sein kann, um sich den Grund anzueignen. Ich denke, dass da größeres dahinter steckt, wenn die Dörfer so einen Gerichtsprozess anstrengen. Denn sonst würde man eine Einigung leichter finden."

(http://www.hauskreisau.de/index.php?impressum), (http://www.evba.de/download.php?f=798ec95da221c0c3c8e198da332b0ccc)
(http://www.dhm.de/lemo/html/nazi/widerstand/kreisauer/index.html)

Aber auch in den Reihen der Demonstrationsteilnehmer herrschte Einmütigkeit in den Erwartungen an die Politik. "Ich hoffe, dass die Politiker auch in der EU zum einen das zur Kenntnis nehmen, was mit dem Kloster passiert, mit den Christen in der Türkei, die ja dort als Minderheit angesehen werden. Dass sie als Unterstützung dienen, als Sprachgerät zwischen der türkischen Regierung und den Christen und da etwas Beistand leisten." so ein Teilnehmer. Dass durch diese Demonstration die christliche Bevölkerung in Deutschland aufgeweckt wird, davon ist man überzeugt. Ebenso, dass das Kloster gerettet werden kann. Auf die Frage der Einschätzung der muslimischen Reaktion auf die Großkundgebung äußerten mehrere Assyrer die Hoffnung, dass das mit Toleranz und Akzeptanz gesehen würde. "Ich denke, dass ein Großteil das so sehen wird, es sind ja nicht alle dagegen." so eine weitere Antwort.

"Ich hoffe, dass die Politiker richtig zuschauen und reagieren, dass es auch in der Türkei für Christen möglich ist, ohne Repressionen befürchten zu müssen, Kirchen zu errichten, wie es hier in Deutschland für die Moslems möglich ist, Moscheen zu bauen. Diese Rechte, die die Moslems hier erwarten, müssen auch in der Türkei von der christlichen Minderheit erwartet werden können." so ein anderer Demonstrant. Über den Gerichtsstreit um die Ländereien jedoch gibt es unterschiedliche Meinungen. Als schlimm eingestuft wird die Willkür der Gerichte. "Wenn man das Gericht betritt, da steht oft das Urteil schon fest", so der Befragte weiter.

"Ich erwarte von den Politikern, dass sie diesen 20.000 Mann Gehör schenken, denn was diese 20.000 Mann von den Politikern erwarten ist, dass wir schlichtweg das Kloster Mor Gabriel schützen müssen und dass sie da ihren Einfluss in den Parlamenten, sei es hier im Bundestag, sei es im Europa-Parlament geltend machen und Druck ausüben auf die Türkei im Hinblick darauf, dass sie die EU-Mitgliedschaft immer noch will. Und dass sie die Minderheiten, die in der Türkei leben, die Religionsfreiheiten und die kulturelle Identität schützen müssen. Das ist ein Teil des Weltkulturerbes." äußerte sich ein anderer Teilnehmer. Sein Begleiter zur gleichen Frage: "Von ihnen erwarten wir, ob es nun die Regierung Deutschland ist, die Regierung in der Schweiz, wo wir bereits Demonstrationen gelaufen sind, ebenfalls in Schweden und was sicherlich in weiteren europäischen Ländern noch folgen wird, wo wir unsere Sprachen, unsere Stimmen laut erheben, dass diese Länder im Namen des Europäischen Parlamentes der Türkei ihre Mitgliedschaft in der EU madig macht, solange sie diese Minderheiten, die in der Türkei leben, nicht in Ruhe und in Frieden dort leben lässt."

Es gab viele klare Meinungen und Ansagen über die Wege, die die Politik gehen muss.

"Als Reaktion auf diese Demonstration erwarten wir von den Politikern Unterstützung in unseren Menschenrechten. Wir wollen nur unser Recht und unsere Freiheit, die uns hier in Deutschland gegeben wird, dass das auch in anderen Ländern existiert. So wie die Politiker in Deutschland muslimischen Mitbürgern Menschenrechte gewähren, so wollen wir auch, dass Länder wie die Türkei Menschenrechte den christlichen Mitbürgern geben." ein weiterer Demonstrationsteilnehmer auf die Frage, was für Erwartungen an die Politiker hier gestellt werden. "Die aramäische Bevölkerung der christlich-orthodoxen Konfession ist bereits wach und wir wollen damit auch andere christliche Schwesternkirchen zu uns ziehen und wachrütteln." so der Interviewpartner. Dass durch Großdemonstrationen wie diese und durch die gegenseitige Unterstützung das Kloster Mor Gabriel letztendlich gerettet werden kann, darüber herrscht allgemein Einigkeit.

Im Rahmen der verschiedenen Reden am Brandenburger Tor solidarisierten sich Politik- und Kirchenvertreter sämtlicher Konfessionen, Menschenrechtsorganisationen wie die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) und andere private Hilfsorganisationen mit dem Assyrischen Volk in ihren Forderungen für den Erhalt des Klosters und die Verteidigung der Menschenrechte. In ihrer Ansprache betonte die Vertreterin der Internationalen Menschenrechtsorganisation Yelda Özcan, die selbst muslimischen Glaubens ist, dass man sich in der Türkei schämen müsse, den Völkermord von 1915 nicht anzuerkennen und dass es eine Schande für das Land sei, noch heute stolz auf diese Verbrechen an den Christen zu sein. "Ja, die Türkei muss ihren Völkermord anerkennen, um Entschuldigung bitten und muss sich Mühe geben, Ungerechtigkeiten zu entschädigen. Sonst, bleibt der Völkermord unentschuldigt, bleibt das Leben von Nichtmuslimen unsicher und ihr Eigentum ständig unter Raubdrohung, wie heute im Mor-Gabriel-Kloster." so die Menschenrechtlerin. Weitere Reden wurden unter anderem vom Sprecher des Zentralrats der Armenier, Toros Sarian, und von Monika Thamm aus dem Berliner Abgeordnetenhaus gehalten, um ihre Solidarität dem Assyrischen Volk gegenüber zum Ausdruck zu bringen.

Auch die Organe aus Politik und Gesellschaft, die nicht persönlich anwesend sein konnten, wie beispielsweise Frau Erika Steinbach (CDU) und Cem Özdemir (Bündnis 90 Die Grünen), ließen ihre Übereinstimmung mit den Zielen der Demonstration durch Solidarisierungsschreiben stellvertretend verlesen.

Es bleibt zu hoffen, dass diese Demonstration auch nachhaltig zu einer Einigung und Entspannung in den Konflikten beiträgt und auch die muslimische Bevölkerung Akzeptanz gegenüber den Forderungen der Christen zeigt.



Bilder

veröffentlicht von Marianne Brückl


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