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Diese Entscheidung des zuständigen Organs, enthält zumindest einen bitteren Beigeschmack.
Dazu muss man die Definition von Fair Play kennen: Fair Play (oder „Fairplay“) ist ein Begriff, der ein bestimmtes sportliches Verhalten kennzeichnet, das über die bloße Einhaltung von Regeln hinausgeht. Es beschreibt eine Haltung des Sportlers, und zwar die Achtung des bzw. den Respekt vor dem sportlichen Gegner sowie die Wahrung seiner physischen und psychischen Unversehrtheit. Der sportliche Gegner wird als Partner gesehen oder zumindest als Gegner, dessen Würde es zu achten gilt, selbst im härtesten Kampf.
Dies ist in diesem Fall nicht erfolgt, der BV Burscheid hat weder Achtung noch Respekt noch Würde, die einem Verein einem Sportler auszeichnen sollten. Selbst der Verband wider spricht sich und seinem Aufruf zu Fair Play.
Ein Fußballspiel das nach 68 Minuten, in denen ein Sportkamerad sehr schwer verletzt wurde und anschließend abgebrochen wird, hat es noch nicht so oft gegeben. Das Organ welches die dieses Urteil verkündet hat, begründet die Entscheidung damit das der Hilgener Spielführer zum Schiedsrichter gesagt haben soll : Wir wollen nicht weiter spielen. Dazu muss man die Regeln und Vorraussetzungen zu Spielabbrüchen laut DFB kennen. Der einzige der Entscheiden kann ob ein Spiel abgebrochen wird ist der Schiedsrichter. Das Regelwerk sagt: Der Schiedsrichter hat die Partie bei...
Bei einem Vergehen oder aus einem anderen Grund nach seinem Ermessen zu unterbrechen, vorübergehend auszusetzen oder ganz abzubrechen,
Bei jedem Eingriff von außen zu unterbrechen, vorübergehend auszusetzen oder ganz abzubrechen. Bevor jedoch ein Spielabbruch erfolgt, müssen gemäß den Erläuterungen des DFB "...alle zumutbaren Mittel, das Spiel fortzusetzen, erschöpft sein". Zu diesen Mitteln gehört es, die Spielführer zur Fairness und zum Respekt gegenüber der gegnerischen Mannschaft aufzufordern.
Doch nicht selten kommt es vor, dass das Sportgericht dem Schiedsrichter nach einem Spielabbruch dennoch anlastet, nicht alle zumutbaren Mittel eingesetzt zu haben, das Spiel ordnungsgemäß fortzuführen. Das zeigt, in welchem Problemfeld sich der Schiedsrichter befindet und welche Hindernisse sich auftun, wenn er ein Spiel vorzeitig beendet. Das Regelwerk gibt nämlich keine genaue Definition für die Formulierung "alle zumutbaren Mittel". Die Überlegung, ein Spiel abzubrechen, ist daher situationsabhängig und wird von jedem Schiedsrichter anders gesehen und empfunden.
Funktionäre, Verbandsvertreter und schließlich auch die Sportrichter müssen akzeptieren, dass eine solche Entscheidung in letzter Konsequenz vom subjektiven Empfinden eines jeden einzelnen Unparteiischen abhängig ist. Dennoch gibt es auch eindeutige Vorgaben zum Spielabbruch, an die sich alle Schiedsrichter halten müssen. Diese werden im aktuellen Lehrbrief deutlich.
Mögliche Abbruch Kriterien sind:
Besonders schwere Verletzung eines Spielers, was diesen Fall betrifft.
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Ein Spielabbruch ist dann notwendig, wenn das Spiel unter regulären Bedingungen im Sinne des Sports nicht mehr durchgeführt werden kann und natürlich auch, wenn die Gesundheit der Spieler durch die äußeren Einflüsse gefährdet ist. Und für mich heißt im Sinne des Sports „Fairplay“ hier wird aber der Spielführer des betroffenen Vereins gefragt der über eine Stunde seinen Freund und Sport Kollegen mit unglaublichen Schmerzen zu Seite gestanden hat, der doch nur Emotional antworten kann. Hier wird die Sportliche Entscheidung dem Opfer überlassen das anschließend dafür bestraft wird.
Die Entscheidungsfinder dieses Urteiles begründen wie folgt: Zwar stellt eine aus dem Spielgeschehen resultierende schwerwiegende Verletzung regelmäßig einen Unglücksfall dar, für den nicht selten beide Mannschaften nicht verantwortlich sind, jedoch trifft die angefochtene Entscheidung hierzu keine weiteren Feststellungen, welche belegen würden, dass der Spielabbruch aufgrund der Verletzung des Spielers erfolgte.
Der Fall stellt sich vielmehr so dar, dass die Verletzung lediglich die Erklärung für die Bitte des Trainers und Spielführers der Gastmannschaft um den vorzeitigen Abbruch des Spieles darstellte, sodass für den Schiedsrichter nicht die Verletzung oder die länger andauernde Unterbrechung, sondern allein das Ersuchen der Beteiligten der Gastmannschaft ausschlaggebend für den Abbruch war. Feststellungen, die eine abweichende Bewertung rechtfertigen haben die Verwaltungsstellen nicht getroffen.
Das was der BV Burscheid gemacht hat (Widerspruch gegen neu Ansetzung) ist Regelkonform, aber entspricht nicht dem Fairplay. Diese wie auch andere Aktionen der Vergangenheit schaden dem Fußball, aber ganz besonders dem Verein BV Burscheid, diese 3 geschenkten Punkte ( das neu angesetzte Spiel hätte TGH 2 sehr wahrscheinlich nicht gewonnen) sind nichts gegen das was der BV Burscheid dadurch verliert. Ich und sicherlich viele andere werden dem BV Burscheid nicht mehr freundschaftlich, respektvoll begegnen. Die Verantwortlichen des BV Burscheid in diesem Fall sind Blind. Für das was seit Jahren beim BV Burscheid passiert, keiner ist in der Lage sich zu hinterfragen, warum das alles so gekommen ist. Schuld sind die anderen nicht der Vorstand, wie traurig. Ich selbst kann mich noch Zeiten erinnern in denen ich gerne selbst beim BVB tätig war. Gibt es eigentlich in Verbandgremien so etwas wie Moral und Gewissen oder sich nicht festklammern an Regelwerken, die jedem normalen Empfinden und Menschenverstand widersprechen, ich fürchte nicht. Fußball ist immer noch (bei mir nach 50 aktiven Jahren) der geilste Sport der Welt. Spielsysteme ändern sich aber die welche die Regelen vertreten nicht und das stimmt mich sehr traurig.
Reno Biegisch – 51399 Burscheid - Hilgen
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