Musikinszeniertes Theater:
Spannend, andersartig, anspruchsvoll und skurril. Das Erstlingswerk der Authorin und Regisseurin Madeleine Seither verspricht fesselnde Unterhaltung.
Die Pfälzer Künstlerin aus Lustadt wagt den schwierigen Versuch, auch das junge Publikum für die Theaterkultur zu begeistern. Dafür wurden professionell ausgebildete Schauspieler engagiert. Vor und hinter der Bühne arbeiten 15 Personen. Darunter sind u.a. Schauspieler mit Stückverträgen an der Kammeroper in Köln und der Kö in Düsseldorf unter der Regie von Jochen Busse. Die interessante und skurrile Inszenierung richtet sich jedoch mit seiner klassischen Sprache, den eingängigen Musikstücken und einer puristischen Ausstattung an jeden offenen Theaterbesucher - gleich welchen Alters. Das Märchen für Erwachsene lässt sich nicht einfach so konsumieren, es braucht Konzentration und regt zum Mitdenken an - ohne zu überfordern.
"Endlich mal wieder ein nachhaltiges Stück bei dem philosophische und ethische Werte im Mittelpunkt stehen. Großartig, absolut empfehlenswert". (K. Selligmann, Besucher der Uraufführung vom 28.01.12)
Die Geschichte:
Stunde um Stunde einer ewigen Nacht verbringen Ava und Milo damit, die Ängste anderer ans Licht zu zwingen, um ihre eigene, verzerrte Vorstellung von Lust zu befriedigen. Sie erschaffen Alptraumwelten, werden zu erbarmungslosen Jägern und feiern Orgien, sich selbst zu ehren; immer umgeben von einem loyalen Gefolge.
Mitten hinein in dieses Szenario platzt Dawn, ein Mädchen von kindlicher Zuversicht und traumwandlerischer Furchtlosigkeit. Ohne es zu wollen; denn sie will überhaupt gar nichts, außer zurück in ihr Leben; verändert sie alles: Aus Freunden werden Feinde, aus Einigkeit entbrennen Intrigen.
Die Welt gerät aus den Fugen.
Und am Ende steht die eine, alles entscheidende Frage: was ist wahrhaftig in einer Welt der Illusion?
Das Kölner NachtLicht-Ensemble gastiert im März in der Pfalz. Die Vorpremiere findet am 03.03. in Obrigheim statt. In Speyer wird dann am 24.03. die Premiere gefeiert und am 25.03. die vorerst letzte Pfalzaufführung gezeigt. |