Der Förderverein "Rechtspflege Kunst und Kultur e.V." in Gera hatte zum 19.05.2015 zu einer >>> öffentlichen Veranstaltung <<< im Justizzentrum Gera, Haus 2, Saal 103 eingeladen. Die Veranstaltung hatte das Thema:
"RECHT UND GERECHTIGKEIT", wo auch sich auch der Zuschauer in eine offene Podiumsdiskussion mit einbringen konnte. Die Veranstaltung wird von der Landesmedienanstalt aufgezeichnet. Diese Einladung hat auch ein Kollege des TV-Journalistenbüro erhalten, worauf bei dem Veranstalter Udo Pein, Vorsitzender des Vereins Rechtspflege, Kunst und Kultur Gera e.V., um Drehgenehmigung gebeten wurde. Schließlich sind die Landesmedien auch vor Ort. Doch die Sache kippte ins "UNRECHT", als die Drehgenehmigung grundlos versagt wurde und Pein mitteilte:
"(...) leider wurde Ihr Antrag auf Drehgenehmigung für die heutige Veranstaltung von der zuständigen Stelle abgelehnt.
Allerdings besteht die Möglichkeit, den Mitschnitt der Landesmedienanstalt Thüringen bereits ab morgen auf der Internetseite des Offenen Kanals Gera/Mediathek anzusehen.
Mit freundlichen Grüßen
Udo Pein"
Auf telefonische Nachfrage setzte Pein noch nach:
"Sollten Sie heute vor Ort kommen und auf Ihre Drehgenehmigung bestehen, sage ich die Veranstaltung ab", und beendete das Telefonat umgehend.
Dem Leser muss an dieser Stelle klargemacht werden, dass der Freie Journalist nicht mit einem Sturmgewehr, sondern mit einer ganz normalen Schulterkamera vor Ort kommen wollte, die weder Schmerz noch Leid zufügt.
Wie abstrus muss das klingen, wenn ein Freier Journalist von einer öffentlichen Veranstaltung ausgeschlossen wird, aber dieser "Verein der Rechtspflege" sich zeitgleich für "RECHT und GERECHTIGKEIT" einsetzen will und auch noch damit öffentlich wirbt.
Die Ostthüringer Zeitung schreibt Hierzu:
"Justitia baut Brücken zu den Bürgern: Der Geraer Verein Rechtspflege, Kunst und Kultur e."V. will thüringenweit zu mehr Akzeptanz für die Rechtsprechung beitragen. Und er will Rechtsgeschichte für die Zukunft bewahren."
Wer diese Brücke überquert, sollte jedoch prüfen, ob sie überhaupt Stand hält.
Perfide wird es an dem Punkt, weil der Verein der "Rechtspflege" in ein öffentliches Gebäude einlädt, was sich "Amtsgericht" nennt und dort gilt in ALLEN Sitzungssälen das Öffentlichkeitsgebot. Warum ein sog. Verein seine private Veranstaltung in einem öffentlichen Gebäude durchführen darf, ist wirklich mehr als schleierhaft. Vielleicht finden demnächst gar private Familienfeiern in dem Justizzentrum von Gera statt. |
