Barrierefreiheit - der Weg zur Normalität:
L.o.B.-Deutschland informiert auf einem Sonder-Informationsstand über erschwinglich-komfortabel-barrierefreien Komfort im Bau und Wohnbereich.
Eine Einladung richtet sich dabei nicht nur an potentielle Bauherren sondern vor allem auch an Architekten, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe aus dem gesamten Einzugsgebiet.
Noch bis vor wenigen Jahren war der Begriff „Barrierefreiheit“ überwiegend negativ besetzt. Die begriffliche Nähe zu „alt, gebrechlich, behindert“ verursachte bei den meisten Menschen das Gefühl einer gewissen „inneren Ablehnung“.
Seitdem aber mit der bodengleichen Dusche und zahlreichen anderen angenehm-hilfreichen Einrichtungen und Einbauten im Wohnumfeld sich die Begrifflichkeit mehr und mehr an Komfort und Design anlehnt, ist barrierefreies Wohnen als integrativer Bestandteil des zukünftigen Lebens- und Wohnumfeldes in unserer Gesellschaft angekommen.
Ein Leben ohne Barrieren wird zwar noch immer sehr stark in Verbindung gebracht mit der demografischen Entwicklung und mit dem berechtigten Bedürfnis älterer Menschen, möglichst lange selbstbestimmt in ihrem gewohnten Lebensumfeld zu verbleiben, dennoch setzt sich aber auch bei jüngeren Menschen der Komfortgedanke in Verbindung mit Barrierefreiheit immer stärker durch.
Verständlich, denn warum sollte beispielsweise eine barrierefreie Küche mit elektrisch höhenverstellbaren Arbeitsplatten und Schränken nicht gerade für Familien mit unterschiedlich großen und kleinen, jungen und alten Menschen attraktiv sein?
Oder ist etwa die Entschärfung einer gefährlichen Bodenschwelle durch einen schwellenfreien Übergang vom Wohn- zum Außenbereich nur etwas für behinderte oder ältere Menschen? Ist der begehbare Kleiderschrank mit eleganten Gleittüren nicht gerade auch für junge Leute attraktiv?
Die Raumspartüre erfüllt -wie der Name schon sagt- platzsparend den Zweck, dass beispielsweise eine Badezimmertüre nach außen aufgeht, damit eine gestürzte Person (jeden Alters) im Bad nicht den Zugang von außen versperrt. Und viele, viele andere Dinge, die weder etwas mit Behinderung noch mit Alter zu tun haben.
Jeder, der schon einmal zeitlich befristet durch Unfall oder Erkrankung in seinen Bewegungsabläufen eingeschränkt war, hat die zahlreichen Barrieren innerhalb seines Wohnumfeldes kennen gelernt und sich die Einrichtungen gewünscht, die der Markt heute anbietet.
Inzwischen ist barrierefreien Wohnen auch als Wirtschaftfaktor nicht mehr wegzudenken. Industrie-, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe haben hier einen gigantischen Zukunftsmarkt entdeckt, der vielen Unternehmen neue Chancen bietet. Zahllose neue Produkte wurden in den letzten Jahren neu oder weiter entwickelt und erscheinen unter völlig neuen Gesichtspunkten. Das alles will L.o.B.-Deutschland mit dem Sonderstand auf dieser Messe deutlich machen.
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