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*** Weltgebetstag 2014 * Frieden und Gerechtigkeit durch den göttlichen Kriegsherrn und das Schwert
06.03.2014 21:27:14
Am 7. März, wie in jedem Jahr am ersten Märzfreitag, begehen Gläubige den Weltgebetstag (der Frauen). Wobei "Welt" Auslegungssache ist: gerade wurden wieder 715 neue Exoplaneten entdeckt, darunter vier in der habitablen Zone, auf denen es zwar Wasser, aber mit Sicherheit keine Christen geben kann.

Das Motto des Weltgebetstags lautet absurderweise: "Informiert beten - betend handeln". Natürlich wird, wer hinreichend informiert ist, nicht beten, und mit gefalteten Händen kann niemand handeln (was angesichts der bei Gläubigen vorherrschenden Handlungen durchaus begrüßenswert ist).

Thema der "Gottesdienstordnung" dazu, so ist der Pressemitteilung zum Weltgebetstag zu entnehmen (unhinterfragt nachgebetet von unzähligen Zeitungen): Es "sollen sich Frieden und Gerechtigkeit Bahn brechen, wie Wasserströme in der Wüste" mit Verweis auf die "Bibelstelle: Jes 41,18ff."

Diese "Gottesdienstordnung" wurde von Frauen aus Ägypten gestaltet, was recht gut passt, denn wer "Religion" (noch dazu im Zusammenhang mit Ägypten) hört, wird sofort spontan an "Frieden und Gerechtigkeit" denken, so wie jemandem, der "Wüste" hört, unmittelbar "Wasser und blühende Landschaften" in den Sinn kommen.

Wer allerdings, statt blind zu glauben, nachliest (sich also informiert), wird feststellen, dass wieder einmal (wie schon z.B. beim Weltgebetstag 2013) versucht wird, der "Heiligen Schrift" etwas Positives anzudichten, ihre tatsächliche Aussage ins Gegenteil zu verkehren. Denn bei Jesaja heißt es zwar an dieser Stelle, der "Gott Israels" würde "Ströme öffnen auf den kahlen Höhen und Quellen mitten in den Talebenen" und "die Wüste zum Wasserteich machen und das dürre Land zu Wasserquellen", damit "sie sehen und erkennen, es merken und verstehen allesamt, dass die Hand des HERRN dies getan und der Heilige Israels es geschaffen hat." Von Frieden oder Gerechtigkeit ist jedoch nicht die Rede.

Das ist natürlich weniger ein Wunder als Wasserströme in so mancher Wüste. Denn über diesen Gott heißt es in Bibeln: "Der HERR ist der rechte Kriegsmann" (2 Mo 15:3, Lut84), "Der HERR ist ein Kriegsheld" (ebd., ELB), "Der Herr ist ein Krieger" (ebd., EU). Und wie der Vater, so der Sohn, Jesus spricht (laut Neuem Testament): "Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf die Erde. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert." (Mt 10:34)

Nun meinen das aber einige, die "die Bibel" nicht gelesen haben und daher immer noch christlichen Wahn für etwas Gutes halten und Lügen glauben wie: "Er hat das Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus, welcher ist Herr über alle." (Apg 10,36)

Die ersten 39 Kapitel des biblischen Buchs "Jesaja", die im Gegensatz zu den restlichen (und damit dem verfälschenden Gebetstagsmotto) wirklich von Jesaja ben Amoz stammen, geschrieben vor gut 2700 Jahren, bestehen überwiegend aus Prophezeihungen, in denen Jesaja verschiedenen Nationen damit droht, dass Gott der Herr der Welt sei und alle ungläubigen Völker bestrafe. Das sind u.a. Babylonien, Syrien und auch Ägypten.

So lesen wir bei Jesaja: "ich will die Ägypter gegeneinander hetzen, dass ein Bruder wider den andern, ein Freund wider den andern, eine Stadt wider die andre, ein Reich wider das andre kämpfen wird" (Jes 19:2). Ganz friedlich und gerecht, versteht sich. Nichteinmal das Nilwasser wird ihnen gegönnt: "Aber ich will die Ägypter übergeben in die Hand eines grausamen Herrn, und ein harter König soll über sie herrschen, spricht der Herrscher, der HERR Zebaoth. Und das Wasser im Nil wird vertrocknen und der Strom wird versiegen und verschwinden." (Jes 19:4f) So ist er, der Herr, denn er ist ein eifersüchtiger Gott, wie den - für Christen offizell ja nicht ganz unwichtigen - zehn Geboten zu entnehmen ist: "Du sollst dich nicht vor anderen Göttern niederwerfen und dich nicht verpflichten, ihnen zu dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott: Bei denen, die mir Feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen und an der dritten und vierten Generation" (5 Mo 5:9 EU). Dennoch findet sich noch etwas von "Frieden und Gerechtigkeit" bei Jesaja: "Seine Herrschaft ist groß und der Friede hat kein Ende. Auf dem Thron Davids herrscht er über sein Reich; er festigt und stützt es durch Recht und Gerechtigkeit, jetzt und für alle Zeiten. Der leidenschaftliche Eifer des Herrn der Heere wird das vollbringen." (Jes 9:6) - natürlich nur für die Anhänger des kommenden Messias, nachdem die "ungläubigen Völker" zerschlagen sind. Und tatsächlich (sprich, in Geschichts- statt dem abrahamitischen Fabelbüchern nachzulesen) gelang es den Christen, auch in Ägypten ihre Konkurrenz (die Anhänger der ägyptisch-griechisch-römischen Götter) auszustechen, wenn auch nur für ein paar Hundert Jahre, denn mit der islamischen Expansion im 7. Jahrhundert kamen die Anhänger eines pädosexuellen Propheten Namens Mohammed und taten es ihnen nach, so dass nun der Islam - überwiegend sunnitische Muslime - in Ägypten vorherrscht. Eher weniger "Frieden und Gerechtigkeit" für die - fast auschließlich koptischen - christlichen Rivalen, da hilft scheint's alles Beten nicht.

Was das Beten und die damit verbundene Propaganda immerhin bringen, sind Spendengelder und andere Einnahmen, im letzten Jahr über 3 Millionen für den "Weltgebetstag" in Deutschland, von denen 1/5 für als Hilfsprojekte deklarierte Missionierung von Frauen in Asien, je 1/6 in Afrika und Lateinamerika, 1/20 in Europa ausgegeben wurde, während nicht einmal die Hälfte (etwas über 40%) direkt dem Weltgebetstag (Werbung, Projektbetreuung, Verwaltungskosten usw.) zugute kam.

Denn beim Geldeintreiben hilft Beten offenbar besser als bei krebskranken Kindern.

[5837 Anschläge. Bei redaktioneller Verwendung wird ein Belegexemplar oder Hinweis erbeten. Fotos können in hoher Auflösung kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Diese Pressemitteilung ist mit Fotos und weiterführenden Links zu finden unter http://antitheismus.de/archives/206-Weltgebetstag-2014.html .]

Kontakt: http://antitheismus.de, c/o Achim Stößer, Berliner Str. 34, D-63619 Bad Orb, Tel. +49 6052 309788, mail@antitheismus.de

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veröffentlicht von Jonas Fischer


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