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DasTetragramm – Zeugnisse für den Gottesnamen in der Region
06.01.2017 10:14:21
Butzbach - Jeder Mensch hat einen Namen. Viele geben sogar ihren Haustieren Namen. Deshalb die Frage: Hat auch Gott einen Namen? Die Antwort gibt das hebräische Tetragramm oder Tetragrammaton.

Das Tetragramm steht für den Gott der Bibel. Es wird von rechts nach links gelesen und besteht aus vier hebräischen Buchstaben: JHWH oder YHWH. Heute weiß niemand, wie dieser richtig ausgesprochen wird. Warum nicht? Weil man im Hebräischen nur die Konsonanten schrieb und die Vokale nur bei der Aussprache eingefügt wurden. Das war bei den Juden so der Fall, wie ein deutscher Leser weiß, dass die Abkürzungen bzw. „beziehungsweise“ sowie usw. „und so weiter“ bedeuteten. Dann traten noch zwei weitere Entwicklungen ein, die die Aussprache nochmals erschwerten. Zum einen kam unter den Juden die abergläubische Vorstellung auf, es sei verkehrt, den Gottesnamen überhaupt auszusprechen. So wählte man Ersatzbegriffe wie „Adonai“, was Herr bedeutet oder „Elohim“, was Gott bedeutet. Allerdings waren das nur Titel und keine Namen. Als zweites hörte das ursprüngliche Hebräisch allmählich als Alltagssprache auf und geriet in Vergessenheit und damit auch die genaue Aussprache des göttlichen Namens mit Hilfe des Tetragramms. Dann kommt noch hinzu, dass Namen von verschiedenen Völkern anders ausgesprochen werden. So kann eine Amerikaner nicht den Buchstaben „a“ aussprechen, sondern sagt „ä“, wie zum Beispiel „Hänau“ und nicht „Hanau“.

Die älteste Aussprache im deutschsprachigen Raum ist zweifelsfrei „JEHOVA“ und nicht „JAHWE“. Diese wurde von dem katholischen Mönch Raymund Martini im Jahre 1278 zum erstenmal in seinem Werk „Pugio Fidei“ (Dolch des Glaubens) gebraucht in Form von „Yohoua“. In späteren Übersetzungen gebrauchte man allerdings den göttlichen Namen in der Form „JEHOVA“. Im Mittelalter und in den verschiedenen Zeitperioden wurden Münzen mit dem Namen „JEHOVA“ oder dem Tetragramm geprägt. Der Gottesname gehörte so zum Alltagsgebrauch. In dem Buch „Deutsche Taler“, herausgegeben von der Deutschen Bundesbank, werden sechs Reichstaler abgebildet, so zum Beispiel der Reichstaler 1634 vom Herzogtum Schlesien, der den Namen „JEHOVA“ enthält. Hebraisten, also Fachleute der hebräischen Sprache sind sich ziemlich sicher, dass die richtige Aussprache des Gottesnamens „JEHOVA“ und nicht „Jahwe“ lautet.

In der Heiligen Schrift steht das Tetragramm über 7.000 Mal, 8 Mal allein in den Zehn Geboten. Allein diese Zahl zeigt schon, dass der göttliche Name sehr wichtig und von entscheidender Bedeutung bei der Anbetung ist. Die Bibel enthält sogar die Namen von Götzen und falschen Göttern, wie zum Beispiel Baal, Molech, Kamos, Artemis und Zeus.
In 2.Mose Kapitel 3, Vers 15 spricht Gott über seinen eigenen Namen. Hier heißt es:
„Dann sprach Gott nochmals zu Moses: ‚Dies sollst du zu den Söhnen Israels sagen: ‚Jehova, der Gott eurer Vorväter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs, hat mich zu euch gesandt. Dies ist mein Name auf unabsehbare Zeit und dies ist mein Gedenkname für Generation um Generation’“.

Hans-Joachim Schalies hat über die Bedeutung des Gottesnamens in der Region nachgeforscht. Seine Forschungen haben ergeben, dass auch in der Region der Gottesname bekannt war.
So ist das Tetragramm in der evangelischen Dorfkirche von 1742 in Ebergöns zu sehen. Es befindet sich in der oberen Hälfte eines Grabsteines aus dem Jahre 1602.
In Niederweisel kann man den Gottesnamen in Form des Tetragramms am Taufbecken der evangelisch-lutherischen Kirche entdecken.
In Fauerbach ist der Gottesname in der evangelischen Kirche von 1741 als Stuckarbeit unter der Decke zu sehen. Sie enthält den Namen Gottes in Form von Jehova in einem Strahlenkranz.
In einem alten Schulgebäude in Butzbach befand sich im Deckengewölbe ein Schlussstein mit der Inschrift „Und ein ewiges Leben“ mit dem Tetragramm in der Mitte. Diese Inschrift wurde durch eine bauliche Veränderung entfernt. In dem Buch „Butzbacher Geschichte“ heißt es: „Das baufällige Schulhaus gibt sich die neue Gestalt, erweitert durch neue Räume. Mache, Gott, dass sie unzählige Jahre dauern möge. Möge sie den rechtschaffenen Knaben heilige Mußestunden gewähren und Gastfreundschaft den treuen Lehrern der (lateinischen) Sprache und der guten Sitten, zu deinem Lobe, heiliger Jehova. Möge von hier die ungesunde Zügellosigkeit schlechter Sitten fern sein, die Gottlosigkeit und die wilde Barbarei. 1620).

Der Gottesname in der Schreibweise „JEHOVA“ oder des hebräischen Tetragramms ist also auch in der Region wohlbekannt – und ist eindeutig.

Über eine Direktive des Vatikans konnte man am 14. August 2008, folgendes lesen:

Der hebräische Gottesname „Jahwe soll nicht mehr in Liedern oder Texten für den Gottesdienst vorkommen…Die jüdische Tradition habe das Aussprechen dieses heiligsten Namens immer schon aus Respekt vermieden, begründete der Vatikan: ‚Als Ausdruck für die unendliche Größe und Erhabenheit Gottes wurde der Name als unaussprechbar betrachtet und wurde während des Lesens der heiligen Schrift durch einen alternativen Namen ersetzt: durch Adonai, das Herr heißt. Auch griechische und lateinische Bibel-Übersetzungen haben dies respektiert und das hebräische Tetragramm mit den jeweiligen Ausdrücken für Herr wiedergegeben: kyrios und dominus.“

‚Dass es die Kirche also vermeidet, das Tetragramm des Gottesnamens
auszusprechen, hat seine Gründe: Außer einem bloß philologischen Motiv geht es auch darum, der kirchlichen Tradition treu zu bleiben, dass von Anfang an das heilige„Tetragramm in christlichem Kontext weder ausgesprochen noch übersetzt … wurde.“

Auch die Instruktion „Liturgiam Authenticam“ von 2001, die Hinweise zur Übersetzung lateinischer liturgischer Texte in die Muttersprachen gibt, habe festgehalten, dass das hebräische Tetragramm, das auf Lateinisch mit ‚dominus‘ wiedergegeben wird, auch in die heutigen Sprachen mit ‚Herr‘ übersetzt werden müsse.

„Ungeachtet dieser klaren Norm hat sich in den letzten Jahren die Praxis eingeschlichen, den wahren Namen des Gottes Israels auszusprechen“, beklagt das vatikanische Schreiben. In Lesungen, Gebeten oder Gesängen seien verschiedene Vokalisierungen vorgenommen worden, wie etwa „Jahwe“ oder „Jehova“.

Der mündige Leser mag sich hierzu seine eigenen Gedanken machen und seine Schlussfolgerungen ziehen. Allerdings ist das Nichtaussprechen eines Namens – obwohl man ihn offensichtlich kennt – wohl kein Ausdruck von Respekt sondern eher eine Respektlosigkeit und Beleidigung. Der Titel „Herr“ hat zudem einen befremdlichen Beigeschmack, wenn man weiß, dass „Herr“ in der akkadischen Sprache Babylons „Baal“ heißt. Baal wird mit zügellosen Fruchtbarkeitsriten in Verbindung gebracht, die sich durch wilde Sexorgien und ungehemmte Ausschweifung auszeichneten.

Wie heißt es schon im Bibelbuch Jeremia, Kapitel 23, Vers 17: „Sie denken daran…meinen Namen bei meinem Volk in Vergessenheit zu bringen, so wie ihre Väter meinen Namen über dem Baal vergaßen“.

Auch wenn der Gottesname aus vielen Bibelübersetzungen einfach gestrichen wurde, wird es den Gegnern nicht gelingen, diesen auszumerzen.

So haben Jehovas Zeugen in Ihrer Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift den Gottesnamen Jehova in den Stellen eingesetzt, in denen dieser auch in alten Bibelmanuskripten erscheint.

veröffentlicht von Schalies Hans-Joachim


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