Jehovas Zeugen bieten in den Monaten Mai und Juni 2025 eine spezielle Wachtturm-Ausgabe mit dem Titelthema: "Warum beten?" an. Die Zeitschrift und auch das im Text erwähnte Buch "Glücklich für immer" kann man sich
kostenfrei von der Website www.Jw.org herunterladen.
Gute Freunde haben sich immer etwas zu erzählen. So oft es
möglich ist, kommunizieren sie miteinander, ob persönlich, am
Telefon, per Computer oder durch Briefe. Als guter Freund Gottes
muss man also regelmäßig mit ihm kommunizieren. Aber wie?
Wir Menschen können im Gebet mit Gott sprechen. Beten ist
allerdings nicht wie eine gewöhnliche Unterhaltung mit einem alten
Bekannten. Man sollte sich bewusst sein, dass man mit dem
Schöpfer, dem Allerhöchsten, spricht. Dann wird man sich bestimmt
überaus respektvoll an ihn wenden. Damit Jehova unsere Gebete
gefallen, gibt es außerdem einiges zu beachten. Hier einmal drei
Punkte.
Erstens: Man sollte sich beim Beten ausschließlich an Gott
wenden — nicht an Jesus, „Heilige“ oder Kultgegenstände (2. Mose 20:4,5)
Die Bibel sagt klar und deutlich: „Wendet euch . . . in jeder
Lage mit Bitten und Flehen und voll Dankbarkeit an Gott und bringt
eure Anliegen vor ihn“ (Philipper 4:6, Neue Genfer Übersetzung,
Zweitens: Gebete müssen im Namen Jesu Christi, des Sohnes Gottes, gesprochen werden. Jesus selbst sagte: „Niemand kommt zum Vater außer durch mich“ ( Johannes 14:6).
Drittens: Gebete müssen zu Gottes Willen passen. In der Bibel heißt es, dass Gott unsere Gebete annimmt, ganz gleich, „was wir gemäß seinem Willen bitten“ (1. Johannes 5:14).
Gute Freunde kommunizieren miteinander, so oft es geht
Bei einer guten Freundschaft redet natürlich nicht immer nur einer. Man möchte auch wissen, was der andere denkt und fühlt. Genauso sollten wir offen für das sein, was Jehova uns mitteilen möchte und ihm zuhören.
Gott „redet“ tatsächlich zu uns (2. Timotheus 3:16, 17). Was soll das heißen? Angenommen, man bekommt von einem guten Freund einen Brief oder eine E-Mail. Vielleicht erzählt man dann ganz aufgeregt: „Ich hab jetzt wieder was von meinem Freund gehört . . .“ obwohl man es gelesen hat. So ähnlich ist es mit der Kommunikation zwischen Jehova und uns heute. Wir hören ihm sozu-sagen zu, wenn wir in seinem Wort, der Bibel, lesen. Gina, die im ersten Artikel zitiert wurde, sagt deshalb: „Ich finde, wenn man Gott als Freund haben möchte, dann muss man sich in seinen ‚Brief‘ — die Bibel —vertiefen.“ Außerdem erzählt sie: „Ich bin Gott viel näher gekommen, seitdem ich jeden Tag in der Bibel lese.“ Jeder, der Gott Tag für Tag erlaubt, zu ihm zu sprechen, also täglich in der Bibel liest, wird sich Gott viel näher fühlen.
Mehr darüber, wie man Gottes Nähe im Gebet suchen kann, ist in dem Buch
lehrt die Bibel wirklich? in Kapitel 17 zu finden (herausgegeben von Jehovas
Zeugen).
|