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Vor 55 Jahren: Jehovas Zeugen halten erste Kreisversammlung in Büdingen ab |
15.07.2021 11:22:21 |
Büdingen – Das damalige „Bernd-Rosemeier-Haus“ (heute Willi-Zinnkann-Halle“) war schon oft Veranstaltungsort für Veranstaltungen aller Art. Auch Jehovas Zeugen machten davon Gebrauch und führten hier zwei Mal ihre regionalen Kreisversammlungen durch.
So machte die Wachtturm-Gesellschaft als Veranstalter erstmalig im Jahre 1966 davon Gebrauch. Vom 10. bis 12. Juni 1966 fand die erste Kreisversammlung statt ((Zu einem Kreis gehören ca. 20 Gemeinden der Zeugen Jehovas). Das Motto lautete: „Macht Jünger aus Menschen aller Nationen“ und sollte an den Predigtauftrag des Herrn Jesus Christus erinnern. Den öffentlichen Vortrag hielt der Beauftragte der Wachtturm-Gesellschaft Heinz Bruckmann vor ungefähr 750 Zuhörern. Der „Kreis-Anzeiger für den Kreis Büdingen“ wies in einer Vorankündigung der Tagung in seiner Ausgabe vom 11. Juni 1966 auf folgenden Umstand hin: „Die Zeugen Jehovas wollen dafür sorgen, daß ihre Gäste auch gut verpflegt werden. Eigens für diesen Zweck geschaffene Speisetabletts und eine Geschirr-Spülmaschine sollen es ermöglichen, innerhalb von zwei Stunden etwa 800 Menus auszugeben“.
Außerdem schrieb die Lokalredakteurin Lucia Hertwig in der Ausgabe vom 14. Juni 1966: „Während der Zeit von Freitag bis Sonntag wurden rund 18.000 Einwohner in Büdingen und den umliegenden Ortschaften aufgesucht. Drei Busse mit Mitarbeitern waren ständig unterwegs diese zu Hause zu besuchen“. Ein Höhepunkt der Kreisversammlung war die Taufe von elf neuen Zeugen Jehovas im Alter von 14 bis 62 Jahren. Die Taufe fand im Kurheim „Am wilden Stein“ statt.
Auch im Jahre 1972 gab es einen Kreiskongreß in Büdingen. Dieser wurde vom 5. bis 7. Mai veranstaltet unter dem Motto „Uns unserer geistigen Bedürfnisse bewußt sein“. Den öffentlichen Vortrag hielt Siegfried Erdmann als Beauftragter der Wachtturm-Gesellschaft. Als Vorsitzender diente Heinz Sczewczyk aus Büdingen. Das Thema lautete: „Trägst du das Kennzeichen zum Überleben?“.
Den Vortrag hörten 984 Anwesende, die neben Büdingen auch aus Gelnhausen, Langenselbold, Nidda, Frankfurt und Neu-Isenburg kamen. Unter der Überschrift „Kreiskongreß der Zeugen Jehovas ein voller Erfolg“ schrieb Redakteurin Lucia Hertwig in der Ausgabe vom 9. Mai des Kreis-Anzeigers: „In dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Bürgerhauses nahmen 984 Zuhörer an der öffentlichen Veranstaltung teil“. Weiter hieß es: „Er (S.Erdmann) ging dabei von dem Gedanken aus, daß die Herrschaft von Gott beeinflußt werde. Durch materielle Einstellung würden in der heutigen Zeit immer mehr Menschen den Glauben an Gott verlieren. Der Redner versuchte aufzuzeigen, daß Gott dennoch existent sei und das Leben der Menschen immer wieder durch ihn beeinflußt werde. Er verwies dabei auf Beispiele aus der Bibel“. Der Artikel schloß mit folgendem Resumee: „Der Kongreß war ein Beweis dafür, daß sich Jehovas Zeugen gemäß dem Kongreßmotto ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt sind“.
Auch im Bürgerhaus in Nidda fanden zwei Kongresse von Jehovas Zeugen statt. Über diese wird in einer weiteren Folge zu berichten sein.
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