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Welche Glaubensüberzeugung hatten die Eltern von Präsident Eisenhower?
08.10.2021 12:04:33
Dwight D. Eisenhower war der 34. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Dieses Amt hatte er von 1953 bis 1961 inne. Er gehörte zu den historisch beliebtesten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Sein Elternhaus befand sich in Abilene im Bundesstaat Kansas.

Seine Eltern waren sehr religiös. Die Zeitschrift „Life“ vom 22. März 1954 berichtete über seine Mutter Ida Eisenhower: „Der Beweis ist daran zu erblicken, daß sie von den River Brethren, einer protestantischen Sekte, austrat um ein Zeuge Jehovas zu werden“. Und auch die „New York Times“ erklärte in ihrer Ausgabe vom 7. Juli 1954, daß seine Mutter zuletzt Mitglied der Zeugen Jehovas wurde.

Aber was war mit seinem Vater David Jakob Eisenhower? Licht in das Dunkel bringt der Bruder des Präsidenten, Edgar Newton Eisenhower, Anwalt in Tacona. In der Zeitschrift „Woman’s Home Companion“ vom August 1954 berichtet er über den Austritt seines Vaters aus der Kirche der River Brethren um sich den Bibelforschern (Jehovas Zeugen) anzuschließen.
Ida Eisenhower begann im Jahre 1895 mit drei Nachbarinnen die „Millenium- Tagesanbruch-Serie (später Schriftstudien) von Charles Taze Russell zu studieren. Auch David Jakob Eisenhower schloß sich diesem Studium an. Das führte dazu, daß die Eisenhowers im Jahre 1896 ihr Heim in Abilene für eine Bibelrunde zur Verfügung stellten. Diese kam bis zum Jahr 1915 jeden Sonntag zusammen. Bei diesen Zusammenkünften diente David Jakob Eisenhower als Ältester oder Leiter des Bibelstudiums.

In der Zeitschrift „The Saturday Evening Post“ vom 3. Mai 1952 hieß es in dem Artikel „Ich wuchs auf mit Eisenhower“ über R.G. Tonkin, einem Freund Dwight Eisenhowers: „Jeden Sonntagnachmittag versammelten sich etwa 15 Leute im Hause Eisenhower. Hier hatten sie ein kleines Harmonium, und die ganze Gruppe sang und betete stundenlang – wenigstens kam es mir so vor“.
Von 1896 bis 1915 pflegten die Mitglieder dieser Eisenhower-Heim-Bibelklasse alljährlich das Abendmahl des Todestages Christi zu feiern. An dieser Jahresgedenkfeier nahmen zum Beispiel im Jahre 1899 in Abilene 10 Personen teil.

Aber auch reisende Beauftragte der Watchtower Society, „Pilgerbrüder“ genannt, besuchten die Bibelklasse im Eisenhower-Heim Jahr für Jahr jeweils zwei Tage lang. Häufig wohnten diese Prediger auch während ihrer Besuche im Hause Eisenhower und genossen die Gastfreundschaft der Familie.
David und Ida Eisenhower unternahmen auch wiederholt Reisen zu den Kreis- und Landesversammlungen der Bibelforscher. Dazu gehörte auch der achttägige Kongress im Jahre 1912 in Washington D.C., der am Sonntag, dem 14. Juli endete. Sie scheuten keine Strapazen, denn sie mußten dazu eine weite Wegstrecke absolvieren. Sie fuhren zunächst mit dem Zug nach New York und dann mit dem Dampfer nach West Point. David Jakob Eisenhower starb im März 1942. Ida Eisenhower fuhr auch nach dem Tode Ihres Gatten fort, die Kongresse der Zeugen Jehovas zu besuchen. Am 19. April 1943 brachte die Zeitung „Beacon“ einen Artikel über den Kongress in Wichita. Sie veröffentlichte auch ein Titelbild von Ida Eisenhower. Sie war unter den Zeugen Jehovas bekannt geworden, in anderen Ländern ebenso wie in den Vereinigten Staaten, „als eine, die treu und regelmäßig, im Krieg und im Frieden, die Mühe auf sich nimmt, Jehovas Königreich zu verkünden, von Haus zu Haus und auf der Straße, wie jeder andere ergebene Zeuge Jehovas. Zu dieser Hingabe hatte sie sich bei ihrer Taufe, 1897, öffentlich bekannt“, so der Artikelschreiber.

Ida Eisenhower schrieb am 20. August 1944 in einem Brief an einen Mr. Richard Boeckel: „Mein Freund teilt mir mit, daß Sie gerne ein paar Worte von General Eisenhowers Mutter hätten, von der man Ihnen sagte, daß sie eine der Zeugen Jehovas sei. Das bin ich wirklich, und es bedeutet für mich ein großes Glück, mit denen der Gegenwart und mit denen der Vergangenheit, zurück durch die Zeiten der biblischen Geschichte bis Abel, verbunden zu sein“.

Ich habe es im allgemeinen abgelehnt, solchen Ansuchen nachzukommen, weil ich jede Propaganda vermeiden möchte. Da Sie aber voll guten Willens für Jehova und seine glorreiche Theokratie sind, freue ich mich sehr, Ihnen zu schreiben…Es war immer mein Wunsch und mein Bemühen, meine Söhne im Glauben und in der Ehrfurcht von Ihrem Schöpfer zu erziehen. Ich bete für sie, daß sie alle ihre Hoffnungen in der Neuen Welt verankern mögen, deren Mittelpunkt das Königreich ist, um das alle guten Menschen seit zweitausend Jahren inständig bitten.

Ich weiß, daß Dwight, mein dritter Sohn, immer bestrebt sein wird, in Redlichkeit das zu tun, was er als seine Pflicht erkennt. Ich erwähne ihn besonders, weil Sie sich ausdrücklich für ihn interessieren.

So freue ich mich als Mutter General Eisenhowers und als Zeuge (das bin ich seit 49 Jahren), von und für den Großen Jehova, den Herrn der Heerscharen, Ihnen zu schreiben und Sie anzuspornen zur Treue als Kamerad und Diener derjenigen, welche ‚die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesu haben‘“.
Ida Eisenhower starb am 11. September 1946 als eine ergebene Zeugin Jehovas.

In dem Buch „Jehovas Zeugen – Geschichte und Organisation einer Religions-bewegung“ von Marley Cole schreibt der Autor: „Im September 1946, kurz nach ihrem Tode, überreichte Ida Eisenhowers jüngster Sohn, Milton Stover Eisenhower, der Freundin seiner Mutter, Frau James L. Thayer, ein Geschenk. Es waren die Jahr für Jahr gesammelten Hefte der Zeitschrift ‚Wachtturm‘, die seine Eltern abonniert hatten. In dem halben Jahrhundert seit 1896 hatte zu den Postsendungen, die im Eisenhower-Heim in Abilene abgeliefert wurden, auch die halbmonatlich erscheinende Zeitschrift ‚Wachtturm‘ gehört, die der Verlag bei regelmäßiger Vorbestellung zusandte. Für Frau Thayer, die frühere Lotta Jessop, war diese Gabe eine ‚trauervolle, aber großzügige Geste‘, die eine Besiegelung der ungebrochenen Freundschaft für David und Ida Eisenhower, die mehrere Jahre vor der Geburt ihres dritten Sohnes David Dwight in Hope, Kansas begonnen hatte“‘.



veröffentlicht von Schalies Hans-Joachim


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