Ranstadt ist eine der ältesten Siedlungen des ehemaligen Gaues Wettereiba, ein Kleinzentrum zwischen dem Wetteraukreis und Vogelsberg mit guten Verkehrsverbindungen zum Rhein-Main-Gebiet.
Die alte Siedlung hat natürlich viele historische Kennzeichen, wie Ranstadt: klassizistisch, gotisches Rathaus von 1875 und von Stolberg´sches Hofgut; historischer Ortskern mit Kirche, Wehrkirchhof und bedeutender Felsenkelleranlage, Dorfbrunnen; mittelalterliche Pfarrkirche aus dem Jahr 1755; Altes Schulhaus; neu restaurierte Kapelle (zweigeschossiger Fachwerkbau von 1731).
Ranstadt war ebenso wie seine Nachbarn seit ältesten Zeiten eine Siedlung von Bauern. Vorübergehend besaß Ranstadt eine bedeutende (Stolbergische) Münzwerkstätte. Vor dem 30jährigen Krieg blühte neben der Landwirtschaft der Weinbau. Noch heute haben die Ortsteile ihren dörflichen Charakter bewahrt, wenn auch die Landwirtschaft nicht mehr die dominierende Rolle vergangener Zeiten spielt. Die Zunahme der nichtlandwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit in den Jahren 1961 bis 1995 lässt sich auf zwei Gründe zurückführen: Aufgabe vieler kleinerer Betriebe und Zuzug aus den Ballungsgebieten.
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