Asthma kann für alle, die darunter leiden, im Alltag zu einer nicht zu unterschätzenden Belastung heranwachsen. Viele Betroffene fühlen sich zum Beispiel nicht mehr dazu in der Lage, Sport zu treiben oder sich sonstigen anstrengenden Tätigkeiten zu unterziehen. In der Regel äußert sich ein Anfall durch plötzliche Atemnot, ein Engegefühl in Hals und Brust und nicht selten auch durch Husten. Aus diesem Grund wird oft auf ein sogenanntes Asthmaspray zurückgegriffen, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Aber was sollte man bei der Anwendung eines solchen Sprays beachten, um tatsächlich von der vollen Wirkung des Asthmasprays profitieren zu können?
Asthmaspray sorgt für akute Linderung der Symptome
Zuerst muss man erwähnen, dass ein Spray nicht dafür geeignet ist, die Ursachen des Asthmas zu bekämpfen. Vielmehr geht es darum, die Symptome innerhalb kürzester Zeit lindern zu können. Daher kommt das Spray in der Regel dann zum Einsatz, wenn es zu einem akuten Anfall kommt. Allerdings unterscheidet man zwischen zwei Arten von Asthmasprays: Notfallsprays, die akut verwendet werden, und Langzeitsprays. In jedem Fall sollte man darauf achten, dass die Sprays richtig verwendet werden - von Anfang an. Dadurch kann man die Beschwerden auf Dauer deutlich reduzieren, obwohl Asthma als nicht heilbar gilt.
Welches Spray ist das richtige?
Grundsätzlich gilt: Pauschale Empfehlungen lassen sich vor allem im medizinischen Bereich und bei individuellen Erkrankungen nur schwer geben. Aus diesem Grund ist es immer ratsam, sich zuerst an einen Arzt zu wenden, der sich auf den jeweiligen Bereich spezialisiert hat. So kann man beispielsweise einen Lungenarzt in Frankfurt in der Innenstadt aufsuchen, damit dieser in einem persönlichen Gespräch auf die Beschwerden eingehen kann. Nichtsdestotrotz soll es nun um ein paar allgemeine Informationen rund um die Sprays und deren Anwendung gehen.
Gründe für Asthma gibt es viele - zum Beispiel die Luftverschmutzung. Dennoch sind es in der Regel dieselben Sprays, die hier zum Einsatz kommen. Die bereits erwähnten Notfallsprays sind auch unter dem Namen "Reliever" bekannt. Das liegt daran, dass sie die Symptome wie zum Beispiel Atemnot schnell lindern und somit für Erleichterung bei den Betroffenen sorgen. Die Inhaltsstoffe erweitern die Bronchien, was das Atmen einfacher macht. Die Wirkung setzt meistens bereits nach 30 Sekunden ein und hält dann etwa vier bis acht Stunden an.
Bei den Langzeitsprays sieht es ein wenig anders aus. Diese werden auch als "Controller" bezeichnet, wobei der Grund für diesen Namen auch hier wieder recht schnell erklärt ist: Das Ziel dieser Sprays ist auf Dauer eine Linderung der Bronchienentzündung. Es geht also darum, die Entzündung zu kontrollieren oder besser gesagt in den Griff zu bekommen. Je nachdem, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet, können die Controller auch als Mittel zur Bekämpfung von akuten Anfällen genutzt werden.
Die richtige Anwendung
Glücklicherweise ist es gar nicht schwer, ein Asthmaspray richtig anzuwenden. Schon nach ein paar Anwendungen hat man den Ablauf "verinnerlicht" und beherrscht diesen perfekt. Zuerst wird das Spray kräftig geschüttelt. Nun atmet man ein und aus und nimmt schließlich das Mundstück des Sprays in den Mund. Wichtig ist dabei, dass es fest mit den Lippen umschlossen wird. Anschließend betätigt man den Mechanismus des Sprays, wodurch der Sprühstoß ausgelöst wird. Während der Betätigung sollte man unbedingt darauf achten, dass man im selben Moment tief einatmet. Abschließend hält man die Luft für fünf bis zehn Sekunden an.
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