(doem) Am 10. März 1870 wurde die Deutsche Bank in Berlin gegründet. Die Neugründung erfolgte am 1. Januar 1957. Seither legte das Kreditinstitut eine beispiellose Erfolgsgeschichte zurück, ja, avancierte zum größten Geldinstitut der Bundesrepublik. Sitz als Universalbank - ergo für jeden Kunden offen - ist Frankfurt (Main). Rechtsform ist die der Aktiengesellschaft. Die Deutsche Bank operiert international in London, New York, Singapur, Hongkong und Sydney - die großen Börsenplätze. Die Deutsche Bank ist eben auch international ein Big Player, zweifellos. In Deutschland arbeiteten 2018 rund 41.600, weltweit 91.700 Mitarbeiter für die Bank. Ein Schwerpunkt liegt auf dem profitablen Geschäft des Investmentbankings, sowie dem Handel mit Emissionen aus Aktien, Anleihen, Zertifikaten. In den globalen Reigen des rücksichtslosen Raubtierkapitalismus fügt sich die (größte) Deutsche Bank ergo nahezu perfekt ein. Im deutschen Privatkundengeschäft liegt die DB nach SPARKASSE und VOLKSBANK auf Rang drei in der Profitabilität. Im Gegensatz zählt die DB zur Liste global systemrelevanter Banken - ausgestellt vom int. Financial Stability Board (FSB).
Deutsche Bank-Aktien werden in Frankfurt und New York gehandelt, Bestandteil des DAX. Das Geldhaus hat eine Krise hinter sich (2015). Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf 18 Milliarden Euro. 2001 ging das Hypothekenbankgeschäft mit dem der Commerzbank und der DRESDNER BANK zusammen - als Eurohyp AG. Die Krise folgte auf dem Fuß. Wurde zu viel akkumuliert?? Vorstandsvorsitzende waren etwa Rolf Breuer, Josef Ackermann, Jürgen Fitschen ... Sie führten das größte deutsche Bankhaus durch Stürme und Wogen des ungezügelten Kapitalismus, in welchem Akkumulation alles ist - auf Kosten der breiten Masse der Bevölkerung. Für die Zeit nach dem Ende des Kapitalismus hätte die Deutsche Bank mit ihren Ressourcen ein neues, ja, Betätigungsfeld ... |