Am Freitag, 16.Mai 2008 traf der Bad Nauheimer Künstler Theo Hues zum zweiten Mal das tibetische Oberhaupt im Hotel Renaissance in Bochum und übergab ihm symbolisch eine Spende von 6000 Euro für den Tibetan Children’s Educational & Welfare Fund in Indien. Nachdem der Friedensnobelpreisträger im vergangenen Jahr das Portrait des Künstlers höchstpersönlich signierte, wurde es zwischenzeitlich öffentlich versteigert. Der Rotarier Peter Kunze aus Darmstadt bekam den Zuschlag. Hues wollte das Geld unbedingt spenden. Der Erlös des Bildes kommt nun tibetischen Kindern für schulische Zwecke im indischen Exil Dharamsala zugute, zuvor hatte der Künstler mit dem Department of Education (DOE) zwecks Verwendung des Spendengeldes Kontakt aufgenommen. Der größte Teil des Geldes wird für tibetische Literatur investiert.
Der Dalai Lama war sichtlich erfreut über diese Aktion, überreichte Hues eine Khatag und bedankte sich herzlich. Anschließend signierte er die Kopie des Portraits mit einem persönlichen Grußwort an den Künstler.
Theo Hues, 1954 in Recklinghausen geboren, studierte Kunst und Musik und ist heute als Lehrer in Frankfurt am Main tätig. In seinen Bilder setzt er sich kritisch mit gesellschaftlichen Problemen auseinander. Mit seinem Bild „One World“, das die Hessische Kultusministerin Karin Wolff im vergangenen Jahr in einem Festakt an seiner Schule enthüllte, und seinem Zyklus „Pace – Bilder des Friedens“ war Hues 2007 vor dem Kolosseum in Rom und demonstrierte gegen die Verletzung der Menschenrechte.
Seine Bilder sind dieses Jahr in der Galerie des Kreishauses Friedberg zu sehen.
Weitere Informationen gibt es unter www.theohues.de.
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