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"Leben ohne Barrieren" jetzt mit Partnerbetrieb im Odenwaldkreis |
| 04.04.2011 06:30:49 |
Barrierefreies Bauen und Wohnen im Sinne von "Mehr Komfort für Alle" nimmt an Bedeutung immer mehr zu. Der demografische Wandel wird zunehmend von den Menschen wahrgenommen und immer mehr so genannte "50+" denken darüber nach, wie sie möglichst frühzeitig ihr Wohn- und Lebensumfeld gestalten können und sollten, um bis ins hohe alter in der gewohnten Umgebung verweilen zu können.
Auch Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe stellen sich immer stärker auf diesen Trend ein.
Jetzt hat sich auch die Jürgen Bellut GmbH, Schreinerei- und Treppenbaubetrieb in Beerfelden der bundesweit tätigen Organisation "Leben ohne Barrieren" -LoB- angeschlossen. LoB ist in ihrer Art die größte Organisation in diesem Bereich und schmiedet überall Handwerks- und Dienstleistungs-Netzwerke zu fachkompetenten Komplettanbietern für barrierefreies Bauen und Wohnen zusammen. Dabei sind sowohl die Hauptgewerke wie Schreiner, Sanitär, Elektro und Fliesen, als auch so genannte Nebengewerke wie Maurer, Maler, Schlosser usw. angesprochen, sich den regionalen Initiativen anzuschließen. Das verspricht den Betrieben zusätzliche und lukrative Aufträge in einem noch jungen Fachbereich und dem Bauherrn und Kunden den Vorteil einer fachkompetenten und Gewerke übergreifenden Betreuung.
"Es ist zwar für mich derzeit noch ein wenig Neuland" sagt Jürgen Bellut, "ich werde mich mit meinem Schreinereibetrieb auf diesem Gebiet aber schnell zum fachkompetenten Ansprechpartner in unserer Region entwickeln". Die Voraussetzungen dafür sind günstig und eine barrierefreie Treppe bietet der angesehene Betrieb ja ohnehin schon an. Bleibt abzuwarten, was die Betriebe anderer Gewerke dazu sagen. "Leben ohne Barrieren" arbeitet bereits daran, das regionale Netzwerk mit weiteren Handwerkern zu vervollständigen. Interessierte Betriebe sollten sich im Internet über die Arbeit von LoB informieren und sich ggf. per eMail unter info@lebenohnebarrieren.de melden. "Die Zukunft heißt sowieso Barrierefrei", sagt Dieter Soth von LoB und fügt hinzu: "Je früher die Handwerksbetriebe diesen wichtigen Markt für sich entdecken, umso stärker wird ihre Position vor Ort in Zukunft sein.
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