Die Erlanger Bundesligisten gewinnen mit den letzten Kräften und einem überragenden Martin Ziemer im Tor verdient gegen Göppingen
Der HC Erlangen sorgte am Pfingstsonntag mit einer leidenschaftlichen und kämpferischen Leistung für eine kleine Sensation in der LIQUI-MOLY Handballbundesliga. Obwohl die Franken ohne sieben Stammkräfte gegen den Tabellenfünften aus Göppingen antraten, schaffte es das Team von Trainer Michael Haaß in der heimischen Arena Nürnberger Versicherung die zwei Punkte bei sich zu behalten. Die Erlanger, die ihr viertes Spiel innerhalb von acht Tagen absolvierten und buchstäblich auf dem Zahnfleisch gingen, spielten mutig nach vorne und hatten mit Martin Ziemer einen unglaublichen Schlussmann zwischen den Pfosten. Mit stolzen 21 Paraden und einer Quote von 44 Prozent gehaltener Bälle hielt der Routinier sein Team immer wieder im Spiel und hatte maßgeblichen Anteil am 31:28-Heimerfolg seines Teams.