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Trendsport Paintball - Sich die Farbkugel geben |
| 17.11.2015 10:49:33 |
Paintball, ein Sport der nicht selten äußerst unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Von den einen als martialische Kriegsimitation verschrien, wird er bei einer zunehmend wachsenden Gemeinde, von schätzungsweise bis zu 16 Millionen aktiven Spielern weltweit, immer beliebter. Dazu trägt vor allem der oft beschriebene Adrenalinkick bei, den viele Spieler während des Spiels erfahren. Im Folgenden soll ein kurzer Überblick über alles Wissenswerte zu dieser neuen Trendsportart, welche vor allem im Ausland immer populärer wird, vermittelt werden. Gespielt werden darf in Deutschland ab einem Mindestalter von 18 Jahren. Voraussetzung zur Ausübung dieser Sportart sind desweiteren eine hohe körperliche Fitness, ebenso wie eine schnelle Reaktionsfähigkeit.
Das Spiel Paintball
Bei einem Paintballspiel versuchen gegnerische Mannschaften meist eine gewisse Aufgabe zu erfüllen, um dadurch zu siegen. Beispielsweise die Einnahme eines bestimmten Gebietes, die Eroberung einer Fahne oder möglichst viele Schüsse auf Spieler der gegnerischen Mannschaft. Geschossen wird dabei aus Luftdruckpistolen, welche geladen sind mit kleinen Kugeln, die mit Lebensmittelfarbe gefüllt sind. Geht es hingegen nur darum möglichst viele Spieler der gegnerischen Mannschaft mit Treffern zu markieren, handelt es sich um die so genannte Woodland- Variante. Gespielt werden kann Paintball sowohl an der freien Luft, als auch innerhalb einer Halle. Um den Spielspaß für die Mannschaften zu erhöhen sind dabei meist ganze Gelände aufgebaut. Diese geben den Spielern die Möglichkeit sich, vor den Gegnern zu verstecken und sich dadurch schützen zu können. Typisch sind beispielsweise Heuballen, Autowracks oder ähnlich große Hindernisse. Die Outdoorvariante wird oft in ganzen Abschnitten von Wäldern gespielt, in denen die Bäume und Büsche für den nötigen Schutz sorgen.
Das nötige Equipment
Genau wie bei anderen Sportarten auch wird beim Paintballspielen ein gewisses Equipment benötigt. Dazu gehören, neben der Luftdruckpistole vor allem die Kugeln, um diese zu befüllen. Die Kugeln sind aus Gelatine gefertigt und platzen auf, wenn sie auf einen Gegenstand aufprallen. Die austretende Farbe markiert den Treffer. Um sich vor den Kugeln zu schützen werden meistens Masken und Anzüge mit speziellen Protektoren getragen. Auch Suspensorien oder Neoprenbinden kommen hier gerne zum Einsatz. Besonders wenn unter freiem Himmel gespielt wird empfiehlt es sich aus taktischen Gründen sich mit entsprechender Tarnkleidung seiner Umgebung möglichst gut anzupassen. Die abgeschossenen Farbkugeln, sollten sie einen Spieler aus unmittelbarer Nähe treffen, verursachen im Normalfall maximal einen blauen Fleck oder eine leichte Prellung. Trotzdem sollten vor allem empfindliche Körperpartien, wie etwa die Augen oder das Dekolleté während dem Spiel, zur eigenen Sicherheit immer bedeckt bleiben.
Turniere und Meisterschaften
Seit dem Jahr 2005 kann die Sportart Paintball, in Deutschland sogar als Turniersportvariante betrieben werden. Eigene Regelwerke und Schiedsrichter sorgen hierbei für ein faires Spiel. Auch eine eigene Liga, die DPL (Deutsche Paintball Liga) besteht seit diesem Jahr. Selbst eine deutsche Meisterschaft wird mittlerweile jedes Jahr ausgetragen. Auch europäische Spiele werden seit einigen Jahren in der so genannten Millennium Serie geführt.
Interessierte finden weitere Informationen unter |
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