Isen/München (aha). Der Diplom-Ingenieur Ralf Schelzke aus dem oberbayerischen Isen (Kreis Erding) ist neuer Vorsitzender des Ausschusses für Honorarfragen bei der Bayerischen In-genieurekammer-Bau mit Sitz in München. Dem Gremium, das sich aus Mitgliedern der Vertreterversammlung zusam-men setzt, gehört er bereits seit 2007 an und wurde kürzlich einstimmig zu dessen neuem Vorsitzenden gewählt.
Gerade in den aktuellen, auch für die bayerischen Bauingenieure wirtschaftlich schwierigen Zeiten, komme dem Ausschuss für Ho-norarfragen eine besondere Bedeutung zu, so Schelzke. Mithilfe bei der praxistauglichen Umsetzung der gerade erst novellierten Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) bezeichne-te er deshalb auch als sein vorrangiges Ziel. Die Akzeptanz der HOAI müsse verbessert werden. Öffentlichen und privaten Auf-traggebern solle noch deutlicher als bisher vor Augen geführt wer-den, dass ein gerechtes Preissystem für alle an Planung und Bau Beteiligten nur von Vorteil sein kann.
Schelzke (49) führt in Isen ein Ingenieurbüro und beschäftigt sich mit seinen Mitarbeitern überwiegend mit Aufgaben aus den Berei-chen des Tiefbaus. Darüber hinaus ist er als privater Sachver-ständiger in der Wasserwirtschaft tätig.
(Internet: www.bayika.de)
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau mit Sitz in München vertritt die beruflichen Belange ihrer mehr als 5650 Mitglieder. Dabei handelt es sich um Ingenieure aus dem Bauwesen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Kammer gehören die Beratung der Mitglieder, der Schutz der berufli-chen Belange, die Überwachung der Erfüllung der beruflichen Pflichten, die Förderung der Bau-kultur, Wissenschaft und Technik sowie die Stär-kung der Eigenverantwortung, Unabhängigkeit und Fachkompetenz. Die Bayerische Ingenieu-rekammer wurde 1990 gegründet und ist eine Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Aufsichts-behörde ist das Bayerische Staatsministerium des Innern. |